Bild von Peter Mohnen, CEO von Kuka

Kuka-CEO Peter Mohnen freut sich über das Umsatzwachstum der Kuka AG in 2023. (Quelle: Kuka)

"Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt, unverzichtbar gerade in Hochlohnländern. Dementsprechend ist der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden. In diesem umkämpften Umfeld behauptet sich Kuka sehr gut und wächst international", sagte Peter Mohnen, CEO der Kuka AG.

Kuka ist üerzeugt: Jahrelang aufgebaute Marktkenntnisse, verbunden mit Innovationskraft und einer starken lokalen Präsenz in wichtigen Märkten wie Nordamerika oder China überzeugen die Kunden. Die USA mit einem Umsatz von fast 1 Mrd. € wereden als der größte Kuka-Einzelmarkt angegeben. Zudem unterstütze das Unternehmen mit Know-how immer mehr Branchen dabei, gerade in einem herausfordernden Umfeld langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Ausblick

"Globale Unsicherheiten, eine pessimistische Stimmung und eine schwache Konjunktur belasten derzeit die Wirtschaft - in Deutschland und weltweit. Das wirkt sich auch auf Kuka und die Kunden-Nachfrage aus", geben die Experten an. So sei Kuka mit einem rückläufigen Auftragseingang in 2024 gestartet. „Wir blicken trotz des verhaltenen Starts vorsichtig optimistisch auf dieses Jahr und rechnen mit einem leichten Wachstum. Mittelfristig wollen wir umfassend wachsen“, so P. Mohnen. 

Denn trotz wirtschaftlicher Zyklen habe sich die Automatisierungsbranche stark entwickelt – das bestätige auch der Robotik-Verband International Federation of Robotics mit den neuesten verfügbaren Erhebungen. Demnach erreichte die Zahl der Industrieroboter, die weltweit im Einsatz sind, 2022 einen neuen Rekord von 3,9 Mio.

„In diesem starken Zukunftsmarkt ist es entscheidend, nah an den Kunden und Märkten zu sein“, sagte P. Mohnen. „Dabei hat für uns oberste Priorität, auf steten Wandel und Agilität zu setzen, statt auf den Status Quo. Nur so können wir wettbewerbsfähig bleiben. Als globaler Konzern müssen wir Veränderungen mitgestalten und Trends früh erkennen. Das reicht von der KI-basierten Roboter-Programmierung bis hin zu flexibel einsetzbaren Robotern, die unbekannte Bauteile dank KI besser greifen, bis hin zu mobilen autonomen Assistenten.“ 

ARM-Portfolio wird ausgebaut

Getrieben wird die autonome mobile Robotik (AMR) aus Sicht von Kuka vom Fachkräftemangel in der Logistik. Hier baut das Unternehmen sein AMR-Portfolio strategisch aus, zum Beispiel für den Transport von Waren in der Produktion. „Das Kundeninteresse ist sehr hoch. Unser Ziel ist es, bis 2027 zu den Top-5-Herstellern von autonomen mobilen Robotern zu gehören“, gibt Reinhold Groß, CEO von Kuka Robotics, an.

Kuka (ih)

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