Pressekonferenz DMG Mori in Pfronten

Auf einer Pressekonferenz während der DMG-Mori-Hausmesse in Pfronten gaben Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori AG, und DMG-Mori-Präsident Dr. ­Masahiko Mori Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens und Neuheiten (Quelle: DMG Mori)

C. Thönes gab sich gewohnt kämpferisch: „Wir werden weiter Gas geben. Nur wer viel leistet, ist auch erfolgreich", war seine Botschaft. Zudem verkündete er einen weiteren Ausbau der Themen Digitalisierung, Automatisierung und Service. Mit Blick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung gab er an, dass 2020 und eventuell auch noch 2021 schwierige Jahre werden könnten. Mit einem Schmunzeln verwies er auf die typisch deutsche Mentalität, alles Schwarz zu sehen, und zitierte DMG-Mori-Präsident Dr. ­Masahiko Mori, man solle nicht immer alles schlecht reden: Nach dem ­Winter komme der Frühling. Parallel stellte er heraus, dass 2019 für DMG Mori insgesamt besser verlaufen sei als bei vielen Wettbewerbern, man habe Marktanteile gewonnen.

Vor allem will DMG Mori seiner qualitäts-, innovations- und ertragsorientierten Strategie treu bleiben. Und trotz der aktuellen Konjunkturlage soll das Innovationstempo hochgehalten werden. "Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Wandel vom klassischen vom Produkt- und Serviceanbieter zum Excellence- und Solutionspartner für zukunftsweisende Technologie-, Automatisierung- und Digitalisierungslösungen. Mit dem neuen Rollenverständnis trage, wir einem sich ändernden Blickwinkel der Kunden frühzeitig Rechnung", unterstrich C. Thönes. So würden zuvor einzeln betrachtete Maschinen in immer stärkerem Maße zu einem elementaren Teil digitaler Wertschöpfungssysteme und in ihrer Funktionalität entsprechend ganzheitlich bewertet.

Im Fokus der Hausmesse stand die durchgängige Konnektivität im Standard aller Maschinen, das Celos-Update von allen bestehenden Versionen, das neue Kundenportal „my DMG Mori" und Tulip als einfacher Weg in die Digitalisierung. Ein Großteil der Exponate demonstrierte die Automatisierungskompetenz, die der Werkzeugmaschinenhersteller mit ganzheitlichen Lösungen aus einer Hand bietet. Auf mehr als 7.500 m² wurden Fertigungskonzepte in der Zerspanung sowie im Additive Manufacturing gezeigt. Vier Weltpremieren komplettierten das Ausstellungsportfolio: Die „DMC 65 H monoBLOCK", ein universelles Horizontalbearbeitungszentrum, das modulare „PH CELL"-Palettensystem, die Lasertec 400 Shape für das Lasertexturieren sowie die Lasertec 30 Dual SLM.

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