Umfrage im Auftrag von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 1.149 Führungskräften in Deutschland und 1.003 Führungskräften in Frankreich (Quelle: HPE)

Insgesamt wurden im Rahmen der Umfrage 2.152 Geschäftsführer, Bereichsleiter und Manager in Deutschland und Frankreich interviewt. Knapp drei Viertel der Führungskräfte in beiden Ländern geben an, dass sie eigene digitale Plattformen nutzen oder aufbauen, um Daten zu aggregieren und zu analysieren. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzt dafür globale Cloudplattformen oder plant dies. Rund die Hälfte der Befragten gibt zudem an, dass der Verkauf von Daten oder digitalen Diensten Teil ihres Geschäftsmodells ist oder künftig sein wird. Zwar kennt nur rund ein Fünftel der Umfrageteilnehmer Gaia-X – allerdings sagen jeweils 57 % der Führungskräfte in beiden Ländern, dass dezentrale Cloudinfrastrukturen für sie ein Mittel sind, um die Vorteile der Cloud mit digitaler Souveränität zu verknüpfen.

Gaia-X holt keinen Rückstand auf, sondern ist einen Schritt voraus, denn die Zukunft gehört dezentralen Cloudinfrastrukturen“, sagt Johannes Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutschland und Senior Vice President DACH bei Hewlett Packard Enterprise. „Die Führungskräfte in Deutschland und Frankreich setzen auf eigene Datenplattformen, um die Cloud aus einer Position der Souveränität heraus nutzen zu können. Initiativen wie Gaia-X helfen dabei, diese Souveränität zu stärken und gleichzeitig Netzwerkeffekte zu schaffen. Das ist entscheidend, denn die europäische Wirtschaft wird nur dann in der zweiten Halbzeit der Digitalisierung erfolgreich sein, wenn sie aus der Hoheit über ihre Daten eine Hoheit über die Daten-Wertschöpfung macht.“

Die größten Unterschiede zwischen den Führungskräften in Deutschland und Frankreich gab es im Hinblick auf die Fortführung strategischer Digitalisierungsinitiativen während der Corona-Krise: 61 % der Befragten in Deutschland treiben diese Initiativen ohne Abstriche weiter voran oder nutzen die Krise sogar, um deren Umsetzung zu beschleunigen. In Frankreich sind dies nur 33 % . Auch bei der Bewertung der digitalen Souveränität gibt es Unterschiede: Während 85 % der deutschen Führungskräfte dies als wichtiges oder sehr wichtiges Ziel ihrer Digitalisierungsstrategie bezeichnen, sind es in Frankreich 65 %.

33 % (D) bzw. 43 % (F) der Führungskräfte geben an, dass ihr Unternehmen seit Anbruch der Corona-Krise mehr Clouddienste nutzt als zuvor. Während rund die Hälfte der Befragten in beiden Ländern davon ausgeht, dass die Krise die Abhängigkeit von globalen Cloudplattformen insgesamt erhöhen wird, sehen nur 28 % (D) bzw. 38 % (F) ein hohes oder sehr hohes Risiko, dass die globalen Cloudplattformen ihre Macht über die digitale Wertschöpfung in ihrer eigenen Branche erhöhen werden.

Lesen Sie weiter: Die Umfrageergebnisse für Deutschland (D) und Frankreich (F) im Detail

 

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