MES- und Steuerungswelt miteinander verbinden

Abbild Debugger

Bild: Der Debugger dient zur schnellen Analyse aller Datentransaktionen (Quelle: Inasoft Systems GmbH)

Portrait Axel Wienand

Axel Wienand, Manager Automation & Systeme bei der Umicore AG & Co. KG in Hanau (Quelle: Inasoft Systems GmbH)

„Nun ging es darum, MES- und Steuerungswelt miteinander zu verbinden“, setzt A. Wienand fort. „Früher hatten wir dafür eine eigene Visual-Basic-Applikation programmiert.“ Allerdings: Der Handlingsaufwand dafür erwies sich als hoch. „Zum Beispiel hat der Wechsel von Windows XP zu Windows 7 einigen Anpassungsbedarf erfordert“, erinnert er sich. Auch gibt es weitere Limitierungen beim Einsatz. Auf einem Messestand auf der SPS IPC Drives sind wir dann auf die Lösung „SQL4automation“ der Firma Inasoft aufmerksam geworden. „Seit mittlerweile acht Jahren rüsten wir nun alle Neuanlagen mit der Inasoft-Lösung aus“, so der Umicore-Manager. „Die SQL-Datenbankankopplung an Twincat hat von Anfang an gut funk­tioniert. Inzwischen sind mehr als 40 Anlagen mit dieser Lösung ausgerüstet.“

„Der Connector von Inasoft bietet eine ganze Reihe von Vorteilen“, stellt A. Wienand heraus. Mit dem Query-Tool wird die Konfiguration sehr einfach und der Debugger zeigt eventuelle Fehler sofort an. „Wir erhalten schnell eine Rückkopplung, dass das Gesamtsystem fehlerfrei funktioniert“, so der Umicore-Mann. Ebenso gibt es aus Sicht der Datenperformance keine Probleme. „Die ,SQL4automation‘-Lösung verarbeitet problemlos große Datenmengen“, freut sich A. Wienand.

Von der SQL-Datenbank werden die Maschinen- und die Produktparameter an die Steuerung übergeben. „Die Stammdaten werden bei uns zentral in der Datenbank verwaltet“, so der Manager. Zu den Maschinenparametern gehören unter anderem ­Maschinenzeiten, Schlagzahl und Zykluszeit der Maschine. Die Produktparameter beinhalten zum Beispiel Barcodes, Produktbezeichnungen, Abmessungen und Teilegrößen. Genauso werden aktuelle Produktions- und Qualitäts­daten, wie Temperatur, Druck und Gewichte, wieder in das MES zurückgespielt.

„Bis jetzt haben wir immer ­eine 1:1-Ankopplung, also ,SQL4-­automation‘ in der Lightversion, verwendet“, berichtet er weiter. Für größere Anlagen wird nun auch die Standardversion zum Einsatz kommen, die bis zu zehn Verbindungen mit einem Tool ermöglicht. „Die Einsparungen im Handling rechtfertigen die Investkosten für die zugekaufte Softwarelösung“, ist A. ­Wienand überzeugt. „Eine wichtige Rolle spielt dabei der hervorragend funktionierende Support von Inasoft. Auf jede Anfrage hin erhalten wir bereits meist nach wenigen Stunden eine passende Lösung.“

www.sql4automation.com

Redaktion digital-factory-journal
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