Abbildung zum Thema Partnerschaft, Zusammenarbeit, Kooperation

(Quelle: Adobe Stock / Vittaya_25)

„Die Digitalisierung der Industrieproduktion ist gerade für kleine und mittlere Betriebe sehr komplex", sagt Dr. Myriam Jahn, Mitglied der Geschäftsleitung von QSC. „Wir möchten unseren Kunden ein Plug-and-play-Angebot für den Start in die Industrie 4.0 zur Verfügung stellen und für einen nutzerfreundlichen und hoch sicheren Zugriff auf Sensordaten von überall her sorgen." QSC und Teamviewer kombinieren dazu Technologien aus unterschiedlichsten Feldern, wie IoT, Edge-Computing und -Networking, Verschlüsselung, Fernzugriff, Datenvisualisierung und Systemüberwachung.

Im Kontext von Industrie 4.0 kommt dabei die Software von Teamviewer zum Einsatz, die weltweit PC-Anwender und IT-Administratoren millionenfach für die Fernwartung von Firmen-PC nutzen. Die Teamviewer-Lösung sorgt dabei für den Zugriff auf digitale Maschinendaten. Damit können Industrieunternehmen und Anlagenbauer Sensordaten nicht mehr nur lokal, an der Maschine selbst, sondern völlig ortsunabhängig auslesen, überwachen und verarbeiten. 

Teamviewer und QSC wollen vor allem die Digitalisierung bestehender und zum Teil noch analoger Maschinen unterstützen: „In Deutschland arbeitet die Industrie mit einem Maschinenpark im Wert von zwei Billionen Euro, der gar nicht für das Internet of Things ausgelegt ist. Wir schaffen mit dieser Lösung den Brückenschlag zwischen der analogen und digitalen Welt und bieten einen pragmatischen Einstieg in die digitalisierte Produktion. Alle Komponenten sind dabei optimal aufeinander abgestimmt", sagt Lukas Baur, Vice President IoT bei Teamviewer.

IIoT-All-in-One-Lösung

Die Edge-Technologie für das IIoT-Starter-Kit steuert die QSC AG bei. Edge-Komponenten des Cloud-, SAP- und IoT-Anbieters sammeln die Sensordaten und übertragen diese an das Teamviewer-IoT-Portal. Nutzer haben dann über ein zentrales Dashboard einen Einblick in die Echtzeit-Daten sowie vergangene Werte. Dazu benötigt das Starter Kit keinen Zugang zum lokalen Netzwerk des Unternehmens. Stattdessen überträgt es die Daten direkt über eine verschlüsselte Mobilfunkverbindung.

Die im Starter-Kit enthaltenen IO-Link-Standard-Industriesensoren liefert der weltweit tätige Sensorspezialist IFM Electronic. Das Unternehmen gibt an, dass sich die Sensoren ohne Eingriffe in Steuerung oder Programmierung direkt an bestehende Industriemaschinen anbringen lassen.

„Die Sensorik in unserem Starter-Kit erfasst Schwingungen und Temperatur von Maschinen und deckt 80 % aller Fernwartungsszenarien ab", erläutert Dr. M. Jahn. So würden Industrieunternehmen beispielsweise Echtzeitdaten für den optimalen Maschineneinsatz gewinnen und um die Maschinen rechtzeitig zu warten. Anlagenbauer erhalten Anhaltspunkte für bessere Produkte und präzisen Service oder um nutzungsabhängige Geschäftsmodelle umzusetzen.

QSC (ih)

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