Mit dem neuen Industrial Edge Management System überwachen Anwender den Zustand jedes verbundenen Geräts und installieren Edge-Apps und Softwarefunktionen auf verteilten Edge-Geräten aus der Ferne (Quelle: Siemens)

Mit dem neuen Industrial Edge Management System überwachen Anwender den Zustand jedes verbundenen Geräts und installieren Edge-Apps und Softwarefunktionen auf verteilten Edge-Geräten aus der Ferne (Quelle: Siemens)

Mit dem Industrial Edge Management System können verteilte Edge-Geräte und deren Zustände von IT-Administratoren und Fertigungsingenieuren zentral überwacht, diagnostiziert und verwaltet werden. "Neue Softwareapplikationen lassen sich so unternehmensweit und sicher auf allen verbundenen Industrial-Edge-Geräten ausrollen. Durch die zentrale Softwareverwaltung werden Wartungs- und Update-Aufwände für verteilte Softwareinstanzen auf ein Minimum reduziert oder entfallen komplett. Bereits bestehende Applikationen können basierend auf dem IT-Standard Docker mit Industrial Edge genutzt werden. Zudem können Anwender jederzeit eigene, auf die betriebseigenen Anforderungen abgestimmte Edge Apps entwickeln", heißt es aus dem Haus Siemens. Zudem stellt Siemens über das Edge Management System funktionale und sicherheitsrelevante Updates bereit, die wiederrum planbar auf angeschlossene Edge-Geräte ausgerollt werden können, um den sicherheitstechnischen Anforderungen an eine industrielle IoT-Lösung gerecht zu werden. Weiter gibt das Unternehmen an: "IT-Administratoren sind mit der einsatzfertigen Management Plattform in der Lage, Edge-Applikationen mit einem hohen Automatisierungsgrad schnell und zuverlässig in der Fertigung auszurollen und über den gesamten Lebenszyklus zu verwalten. Außerdem werden sie durch die Rückwirkungsfreiheit zwischen Automatisierungs- und Edge-Systemen dabei unterstützt, eine hohe Systemverfügbarkeit der Automatisierungs-Lösung zu ermöglichen." Das Edge Management System kann in der Version 1.0 innerhalb der Firmeninfrastruktur zum Beispiel in der Fertigung betrieben werden und geht damit besonders auf die Anforderungen von Anwendern ein, die hohen Wert auf Datensicherheit und Kontrolle legen. Ergänzend dazu soll zukünftig der Betrieb des Management Systems in Cloudinfrastrukturen möglich sein.

Mit dem Industrial Edge V1.0 will Siemens die Sammlung und Analyse von Maschinendaten vereinfachen sowie IT-Standards wie containerbasierte Applikationen (Docker), hochsprachenbasierte Datenanalysen und -verarbeitungen sowie zentrales Software- und Gerätemanagement direkt in die Fertigung bringen – integriert in Automatisierungssysteme.

Siemens (ih)

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