Abbildung zum Thema Partnerschaft, Zusammenarbeit, Kooperation

(Quelle: Adobe Stock / Vittaya_25)

Durch diese Vereinbarung wollen die beiden Unternehmen ihren Kunden die "ersten tatsächlich integrierten und verbesserten Lösungen" für PLM, SCM, Service und Asset Management anbieten. Die Kunden sollen dadurch in die Lage versetzt werden, all ihre virtuellen Modelle und Simulationen eines Produkts oder einer Anlage mit Echtzeit-Geschäftsinformationen, Feedback und Leistungsdaten über den gesamten Lebenszyklus hinweg miteinander verknüpfen zu können und somit einen "echten digitalen Faden“ zu spannen.

„Die digitale Transformation ist für die Fertigungsindustrie von entscheidender Bedeutung, um die Produktivität und Flexibilität zu steigern sowie Innovationen zu beschleunigen. Daher müssen Unternehmen neue Ideen für die Zusammenarbeit finden, um den Weg in Richtung Digitalisierung zu ebnen“, erklärt Klaus Helmrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO von Siemens Digital Industries. „Bei dieser spannenden Zusammenarbeit zweier Branchenführer geht es um mehr als nur um Integration und Schnittstellen. Es geht um die Schaffung eines echten integrierten ‚digitalen Fadens’, der das Product und Asset Lifecycle Management mit dem Geschäft verknüpft, damit Kunden die Fertigung von Produkten optimieren können.“

Siemens verweist darauf, dass Entwicklungsabteilungen und der restliche Geschäftsbetrieb in Unternehmen seit Jahrzehnten voneinander abgeschieden in Silos arbeiten. Mit dieser neuen Partnerschaft sollen nun Kunden dabei unterstützt werden, diese Silos aufzubrechen, damit Hersteller, Produktdesignteams und Servicemanager die notwendigen Informationen haben, um schnell ein kundenorientiertes Produkt- und Serviceangebot erstellen und verwalten zu können.

„Da Hersteller intelligentere Produkte und Anlagen entwickeln und liefern, ist der Zugang zu Echtzeit-Geschäftsinformationen von entscheidender Bedeutung, um neue und verbesserte Innovationen schneller auf den Markt zu bringen“, erläutert Thomas Saueressig, Leiter des Bereichs Product Engineering und Mitglied des Vorstands von SAP. „Die geballte Expertise von SAP und Siemens bezüglich Industrie-4.0-fähiger Geschäftsprozesse ermöglicht es Unternehmen, einen ‚digitalen Faden’ für den gesamten Product und Asset Lifecycle zu spannen. Mit dieser durchgängigen Lösung können die Teams über das gesamte Unternehmensnetzwerk hinweg effizient zusammenarbeiten, um die Entwicklung und Bereitstellung innovativer Produkte produktiv, profitabel und nachhaltig zu gestalten.“

Künftig wollen SAP und Siemens neue Lösungen anbieten, die die Technologien beider Unternehmen miteinander kombinieren. Das unterstütze Unternehmen dabei, Markteinführungszeiten zu verkürzen, indem Industrie-4.0-fähige Daten über intelligente Anlagen und Produkte genutzt werden. So könnten Unternehmen durch eine umfassende Lösung den Geschäftsprozess vom Produktdesign bis zum Service und Anlagenmanagement abdecken und auch Kundenerkenntnisse in die Produktentwicklung einfließen lassen. Im Zuge der Partnerschaft vertreibt SAP die Teamcenter-Software von Siemens als Herzstück für Product Lifecycle Collaboration und Produkt-Datenmanagement, und Siemens vertreibt SAP Intelligent Asset Management sowie das SAP-Projekt- und Portfolio-Management- Sortiment, um den Geschäftswert für Hersteller und Betreiber zu maximieren. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen an der Entwicklung von Anwendungen für einen durchgängigen Lebenszyklus, damit Kunden mithilfe eines nahtlosen „digitalen Fadens“ ihre gesamte Geschäftsleistung verbessern können. 

„Die Kombination aus Siemens-Teamcenter- und SAP S/4Hana-Software bietet Unternehmen durchgängige Prozesse – vom Produktdesign bis hin zur Außerbetriebnahme“, sagt Bob Parker, Senior VP of Industry Research bei IDC. „Durch die IT-Vorteile der Vorintegration von PLM, ERP, Asset Management und Supply Chain-Anwendungen sowie die geschäftlichen Vorteile, flexibel auf veränderte Marktnachfragen reagieren zu können, stellt diese Lösung eine überzeugende Möglichkeit für Unternehmen dar, die sich in der digitalen Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil sichern möchten."

Siemens (ih)

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