Abbildung zum Thema Künstliche Intelligenz KI

(Quelle: fotolia.com / Jakub Jirsák)

Aufgrund der verbesserten Bilderkennung und der höheren Genauigkeit bei Datenprognosen ist Yokogawa davon überzeugt, dass sich KI in Zukunft noch weiter durchsetzen wird. "Insbesondere durch die bessere Erkennungsgenauigkeit bei bewegten Bildern lassen sich auch die Gesamtumgebung und der Kontext des Gesamtbildes erfassen. Das eröffnet neue Möglichkeiten bei der Sicherheitsüberwachung, der Bildanalyse und dem Robotereinsatz an Produktionslinien", heißt es von Unzternehmensseite.

Grazper wurde 2015 in Kopenhagen/Dänemark als Startup gegründet und später von der dänischen Risikokapitalgesellschaft Promentum Equity Partners finanziert. Das Unternehmen entwickelt KI-basierte Technologien für die Bilderkennung und Bildanalyse. Zu ihren innovativen Lösungen zählt eine KI-Software,  die effizient auf einem FPGA ausgeführt werden kann. Die Software verwendet Bilderkennungsmethoden, die mithilfe von Algorithmen und 3D-Modellierung theoretisiert wurden, und lässt sich mit begrenzten Rechenressourcen betreiben.

Yokogawa entwickelt und vertreibt KI-basierte Softwarelösungen für Industrieanlagen und öffentliche Infrastrukturprojekte. Mit der von Grazper übernommenen Technologie kann das Unternehmen jetzt auch Lösungen anbieten, die KI für die Bilderkennung und -analyse nutzen, wie die Erfassung von Bildinformationen für Roboter, die Erkennung von Anomalien an Anlagen und die Sicherheitsüberwachung mit Kameras. In einem ersten Schritt soll Yokogawas Tochtergesellschaft Amnimo Inc. den FPGA-IP-Kern von Grazper in ihr industrielles LTE-Gateway ‚Edge Gateway‘ integrieren, das in Kürze auf den Markt kommen soll. Auf dieser Grundlage sollen Lösungen für Smart-City-Projekte und Sicherheitsanwendungen für Flughäfen und Eisenbahnen entstehen.

Yokogawa (ih)

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