Ein Fischertechnik-Modell verdeutlicht Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen. (Quelle: Accso)

Ein Fischertechnik-Modell verdeutlicht Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen. (Quelle: Accso)

Die Firma Accso mit Hauptsitz in Darmstadt hat mit den Fabrikmodellen von Fischertechnik sich selbst konfigurierende und kooperierende Agenten in einem Industrie-4.0-Kontext geschaffen. Das Unternehmen entwickelt Software und berät in IT-Fragen. „Für uns kam als Mittel der Wahl nur Fischertechnik in Frage, weil die Modelle so stabil sind und sich die Software gut durch unsere Softwarestruktur ergänzen ließ“, erklärt Dr. Helena Unger von Accso. Im Rahmen des Projekts „SmARt Factory“ wurden gleich mehrere Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen für die Planung und Remote-Steuerung von Produktionsanlagen entworfen. Als physisches Anlagenmodell diente ein Industrie-Modell von Fischertechnik.

Bei der Realisierung der Anwendungen wurden neben der virtuellen Erweiterung des physischen Anlagenmodells auch das Sensor- und Aktor-basierte Kommunikationssystem berücksichtigt. Außerdem erstellte Accso einen digitalen Zwilling des realen Anlagenmodells. Damit ermöglichten die Softwareentwickler eine Remote-Steuerung des Modells mithilfe einer Multi-User-Funktionalität. Aus technologischer Sicht wurden die Protokolle MQTT, OPC UA sowie mehrere Cloud-Services verwendet. Als Hardware kommt die Microsoft Hololens 1 und 2, diverse mobile Geräte, eine SPS von Siemens, ein IoT-Router sowie mehrere Embedded Controller zum Einsatz.

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