Verzicht auf Windows und Lizenzen

Abbild Systemelektronik Software

Die Entscheidung gegen fertige IPC-Boards als Hardwarebasis und immer wieder wechselnde Windows-Versionen als Betriebssystem zahlt sich heute bereits aus. Insevis-CPU sind komplett eigenentwickelte, langfristig lieferbare und extrem verbrauchsoptimierte (<100 mA@24VDC für S7- SPS und Panel) Baugruppen mit einem eigenen Betriebssystem, welches exakt auf diese Hardware optimiert wurde. Dabei enthält das S7-Betriebssystem von Insevis bereits alle nötigen Runtimes für Visualisierung und Remotezugang. Natürlich gibt es auch hier Updates für neue Funktionen, die in weniger als einer Minute erledigt sind; kostenlos, abwärtskompatibel, ohne PC (mit Micro-SD-Karte) und ohne die S7-Anwenderdaten zu beschädigen (die bleiben komplett erhalten). Durch den Verzicht auf Windows bootet das Komplettsystem nicht nur in weniger als 3 s und hat geringe Hardwareanforderungen; es benötigt auch keine Betriebssystemlizenzen, was sich im Systempreis bemerkbar macht. Auch die allseits gefürchteten Systemupdates mit den Anpassungen alter Anwendungen auf neue Versionen sind kein Thema bei Insevis. Generell sind alle Geräte mit einer kostenlosen Remotesoftware über TCP/IP erreichbar. Für Servicetechniker stehen lizenzfreie Tools für die Wartung und Diagnose zur Verfügung. Die umfangreiche, WinCC-flex-ähnliche Visualisierung ist als Demo 30 Tage lauffähig (Bild 2). Die einmaligen Kosten der Firmenlizenz entsprechen eher einer symbolischen Schutzgebühr als dem, was sonst am Markt verlangt wird. Das Entscheidende ist die Einfachheit, mit der sich komplexe Anzeigen erstellen lassen. Damit findet sich jeder ohne Schulungen und auch nach langen Unterbrechungen sofort zurecht.

Anpassbarkeit und Know-how-Schutz

Die modulare Hardware ist in einem pulverbeschichteten Blechgehäuse robust sowie ansprechend verpackt und vorbildlich gekennzeichnet. Wärmeentwicklung oder Lüfter sind kein Thema. Bereits während der Entwicklung wurde die einfache Integration der Kundenlogos auf der Front, in jedem Slot der Anschlussseite und fest integriert in die Firmware-Versionen berücksichtigt. Das erhöht die eigene Kompetenz dem Endkunden gegenüber und schützt vor dreisten Kopien. Zusätzlich gibt es einen passwortfreien Lese-/Schreibschutz. Damit ist das S7- Programm nicht mehr lesbar (auch nicht für den Besitzer) bis man nach dem Urlöschen wieder sein eigenes Programm einspielt. Auch dieses lässt sich mit einem Mausklick wieder komplett schützen. Gegen Manipulation hilft dann der Schreibschutz, nur dass es zum Aufheben ein Hardware-Urlöschen braucht; eine radikale, aber sichere Lösung. Natürlich funktionieren auch die bekannten Passwortfunktionen aus den Programmiertools weiter.

Fazit

Wer seine Unabhängigkeit behalten will, sollte sich über eine alternative Steuerungslösung Gedanken machen. Wem dafür der Umbau der Programmierumgebung und des Anwenderprogrammes ein zu hoher Preis ist, sollte sich näher mit der S7-Produktfamilie von Insevis beschäftigen. Neben kostenlos auf der Homepage verfügbaren Demovideos, Handbüchern und Katalogen, bieten fachkompetente Vertriebspartner deutschland- und weltweit Beratungen, Schulungen und Testgeräte an. Mit der aktuellen Serie von S7- Steuerungen, Panels und Peripherien bereichert Insevis seit über vier Jahren den S7-Markt um innovative und wirtschaftliche Lösungen.

Jörg Peters (Geschäftsführer der Insevis Gesellschaft für industrielle Systemelektronik und Visualisierung mbH)
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