Abbild Motor im Zentrum

Bild: Bei der Auslegung und Optimierung von Antriebssystemen müssen als erstes die technischen und kommerziellen Anforderungen des Endsystems, zum Beispiel der Maschine, des Roboters oder eines Handgeräts, verstanden und korrekt priorisiert werden (Bild: Maxon Motor) (Quelle:)

Im Fokus jedes technischen Fortschritts sollte die Anwendung stehen. Ein verbessertes Leistungsmerkmal oder eine neue Technologie muss einen Nutzen in Form von besserer Qualität und/oder reduzierten Kosten generieren. Unter dem Blickwinkel der Antriebstechnik in Maschinen und Handgeräten bedeutet dies:

  • Eine gesteigerte Antriebsdynamik erhöht den Produk­tionsdurchsatz.
  • Eine schnellere Antriebsregelung verbessert die Präzision und Qualität der produzierten Güter. * Ein höherer Wirkungsgrad des Antriebssystems optimiert die Energieeffizienz des Gesamtsystems.

Um diese Ziele zu erreichen, ist die Auswahl sowie die Bewertung des Antriebssystems im Gesamtkontext der Anwendung und deren Anforderungen notwendig.

Expertenwissen nutzen

Bei der Auslegung und Optimierung von Antriebssystemen müssen als erstes die technischen und kommerziellen Anforderungen des Endsystems, zum Beispiel der Maschine, des Roboters oder eines Handgeräts, verstanden und korrekt priorisiert werden. Man sollte sich nicht zur einseitigen Betrachtung und Optimierung beschränkt auf das eigene Kompetenzfeld verleiten lassen. Die Antriebsauswahl erfolgt häufig primär durch die Konstruktion. Leistungsfähigkeit, Kosten und Limitierungen von Antriebslösungen werden aber durch eine Vielzahl von Faktoren und anderen Systemkomponenten maßgeblich beeinflusst. Es ist deshalb entscheidend, bereits bei der Idee und der Konzeptphase das Know-how von Experten diverser Fachrichtungen einzubeziehen.

Zwei wichtige Erfolgsfaktoren für einen vielversprechenden Weg von der Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung in der Serie ist Systemdenken und Interdisziplinarität. Häufig können aber nicht alle Kompetenzen im eigenen hausinternen Umfeld gleichwertig abgedeckt werden. Externe Partner mit einem breiten Erfahrungsschatz bieten die Chance für einen erweiterten interdisziplinären Erfahrungsaustausch. Idealerweise ist der Partner zudem in der Lage die Verantwortung für die Entwicklung und Produktion von Teilsystemen zu übernehmen. Hierdurch werden Entwicklungs­risiken reduziert und eine verkürzte Time-to-Market erreicht.

Antriebssysteme und Engineering aus einer Hand

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung und über 2.600 Mitarbeitenden weltweit bietet Maxon Motor [1] ein breites Knowhow über den „reinen“ Antriebsmotor hinaus. Das Portfolio reicht von bürstenlosen und bürstenbehafteten DC-Motoren über Getriebe, Spindeln, Encoder, Motor- und Master-Steuerungen bis hin zu Batteriemanagementsystemen (Bild 1). Die Komponenten und kundenspezifisch ent­wickelte Antriebssysteme werden in der Robotik, Medizin- und Labortechnik, Industrieautomation, Automobilindustrie sowie in der Luft und Raumfahrt von der Erde bis zum Mars eingesetzt. Entscheidend ist bei vielen Projekten häufig nicht nur das breite Produktportfolio, sondern die Interdisziplinarität und langjährige Erfahrung der Maxon Application Teams, sowie die Möglichkeit zur Entwicklung komplett neuer Antriebslösungen.

1 / 3

Ähnliche Beiträge