Realisierungskonzepte

Business Modell Navigator

Bild 2 - Vier Kerndimensionen sind die Basis des Business Modell Navigators (Quelle: Blu Portals & Applications GmbH)

Basierend auf dem Geschäftsmodellnavigator hat Blu Portals diese Probleme bereits in mehreren Projekten gelöst. Dabei wurde der dreistufige Ansatz für die kundenorientierte Gestaltung sowie Implementierung von Geschäftsmodellen in der Praxis erfolgreich eingesetzt.
Es beginnt mit einer kundenorientierten Denkweise – der Bereitschaft, den Kunden zuzuhören und ihre Probleme kennenzulernen. Ansätze wie das Design Thinking stellen den Kunden in den Mittelpunkt und somit sicher, dass die vorgeschlagenen Lösungen zu den tatsächlichen Bedürfnissen des Kunden passen. Der Business Model Navigator erleichtert das Denken in Geschäftsmodellen und bietet einen systematischen Ansatz für Design und Implementierung. Darüber hinaus stellt die Fokussierung auf Geschäftsmodelle sicher, dass die Lösung entsprechend monetarisiert werden kann und damit wirtschaftlich profitabel ist.
Der Schlüssel zur Sicherstellung der Validierung der Annahmen zusammen mit einer steilen Lernkurve sind schnelle und iterative Zyklen. In diesen Bereichen agieren Unternehmen unter großer Unsicherheit. Deshalb steht in diesen Phasen die Reduzierung von Unsicherheit im Vordergrund. Kurz gesagt: Experimente und kurze Feedbackschleifen sind entscheidend, um eine Lösung nicht nur schnell, sondern auch die richtige für und mit seinen Kunden zu entwickeln – und das mit der entsprechenden Geschwindigkeit. Dazu gehören auch IT-Lösungen, die schnell an die Lernzyklen dieser Experimente angepasst werden können.
Es ist unerlässlich, das in seinem Unternehmen methodische Wissen sowie die Fähigkeiten für diese Art von Service Design und Implementierung zu etablieren. Dann kann man sein vorhandenes Wissen nutzen, um gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden kontinuierlich neue digitale Dienste zu schaffen. Das Ziel sollte es hierbei sein, feste Prozesse sowie eine innovative Kultur durchzusetzen, damit die Weiterentwicklung ein konstanter Aspekt des Unternehmens wird. Einzelne, alleinstehende Projekte reichen nicht aus, um das Unternehmen dauerhaft wettbewerbsfähig zu halten.

Fazit

Digitalisierung, Industrie 4.0 und IIoT ermöglichen es, nicht nur neue und attraktive Angebote zu schaffen, um Kunden zu begeistern, sie bringen auch die eigenen Beschäftigten dazu, auf neue Weise zu handeln. Kundenorientierung, Geschäftsmodelldenken sowie Arbeiten in iterativen Lernzyklen bereiten sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter auf die Zukunft vor. So geht es bei Work 4.0 nicht nur darum, flexiblere Arbeitsweisen, technisches Know-how und Datenkompetenzen zu schaffen, sondern auch darum, die Kultur und Denkweise des eigenen Unternehmens an diese sich abzeichnenden Veränderungen anzupassen.
Die eigentliche Herausforderung liegt jedoch nicht im bloßen Verständnis dieser Aspekte, sondern in ihrer Umsetzung im eigenen Unternehmen. Nur so lassen sich eigene Fähigkeiten schnell aufbauen und wichtige Erfahrungen mit diesen neuen Verfahren sammeln. Mit der Unterstützung der richtigen Partner für einen solchen Ansatz können Unternehmen gleichzeitig innovative Geschäftsmodelle entwickeln und diese Transformation erfolgreich managen. Einen Einblick in die Methodik von Blu Portals erhält man auch am 19. Februar 2019 auf dem Böblinger Automatisierungstreff.

Redaktion etz - (no)
2 / 2

Ähnliche Beiträge