Digital Twin macht Anlagen effizienter

virtuelles Abbild der Gebäude- und Anlagenkomponenten

Bild 2 - Aus den Betriebsdaten des Gebäudes erstellt Energycontrol ein virtuelles Abbild der Gebäude- und Anlagenkomponenten und kann so den thermischen Energiebedarf prognostizieren (Quelle: Recogizer Group GmbH)

Deswegen arbeitet Energycontrol – im Unterschied zur konventionellen Vorgehensweise – datenbasiert und prognosegeführt. Wenn man die Daten aus Sensoren eine gewisse Zeit mitschreibt, lässt sich daraus ein Digital Twin generieren, also ein virtuelles Abbild der Gebäude- und Anlagenkomponenten (Bild 1). Dieser verhält sich genauso wie die physikalische Anlage im Gebäude. Für die Erstellung werden sowohl Monitoring-Daten als auch Informationen aus den Unterlagen der technischen Gebäudeausstattung genutzt.
Recogizer füttert den Digital Twin mit Prognosedaten, etwa der Belegungssituation und den Witterungsbedingungen, da sich die Anforderungen an die Klimatisierung je nach Kundenfrequenz oder Nutzungszeiten des Gebäudes ändern können. Daraus prognostiziert Energycontrol den jeweiligen thermischen Energiebedarf und leitet die entsprechenden Aktionen für die aktuelle Regelstrategie ab. Das Wissen über die thermische Entwicklung der nächsten Stunden erlaubt es, das Heizen oder Kühlen vorzuverlagern. Automatisiert wird so eine passgenaue und optimale Regelstrategie individuell für das Gebäude entwickelt, spezifisch zugeschnitten auf verschiedene Klimazonen.

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