Die Fertigungs-IT wandert in die Cloud

Bild 01: Die Fertigungs-IT wandert in die Cloud (Quelle: MPDV, Adobe Stock Lakee MNP/Sergey Nivens)

Für sich betrachtet bringen beide Themenfelder interessante Aspekte mit: Die Fertigungs-IT hat sich aus einem Streben nach Kosten- und Ressourceneffizienz heraus entwickelt. Im Fokus steht dabei die Fertigung mit ihren immer komplexer werdenden Prozessen. Aufgrund der Tatsache, dass die Fertigung ein wettbewerbsrelevantes Umfeld ist, wird hier seit jeher viel Wert auf Datensouveränität und -sicherheit gelegt. Daneben gibt es zwei weitere wichtige Aspekte für die Fertigungs-IT: Einerseits muss das System stets verfügbar sein und andererseits muss die Bedienung intuitiv erfolgen, damit die Akzeptanz beim Anwender gegeben ist. Und das Wichtigste: Ohne Fertigungs-IT ist die Smart Factory nicht möglich.

Cloud Computing hat sich ebenfalls unter anderem aus der Notwendigkeit heraus entwickelt, Kosten und Ressourcen einzusparen. Allerdings geht es hier um die Kosten für den Betrieb der IT. Dafür wurden Anwendungen standardisiert und werden nun von einem zentralen Punkt aus angeboten. Gegenüber der dezentralen Verteilung individueller Anwendungen ergeben sich daraus viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf die Einsparpotenziale. Welche Anwendungen mittels Cloud Computing optimiert werden, ist dabei unrelevant – immer vorausgesetzt, dass die jeweilige Anwendung cloudfähig ist. Weitere Vorteile von Cloud Computing sind die Flexibilität und Skalierbarkeit von Cloudangeboten sowie Aspekte der Sicherheit, Redundanz und Verfügbarkeit. Letztendlich muss der Kunde bei einem Cloudangebot nicht mehr darüber nachdenken, wie vielen Anwendern er das Angebot zur Verfügung stellen möchte und wie sicher das Ganze ist. Auf Knopfdruck stellt die Cloud genau das zur Verfügung, was gebraucht wird.

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