Die Carix-Anlage des Wasserwerks Ammerbuch-Poltringen

Bild 01: In der Carix-Anlage des Wasserwerks Ammerbuch-Poltringen wird das Eigenwasser der ASG zentral enthärtet (Quelle: ABB)

Als hart gilt Wasser ab 14° dH. Kalkhaltiges, hartes Wasser ist nicht gesundheitsschädlich, kann aber ziemlich lästig sein. Beim Antrocknen kann es auf den Armaturen von Küche und Bad Flecken hinterlassen und im Wasserkocher werden Kalkausfällungen sichtbar.

Der Zweckverband Ammertal-Schönbuchgruppe (ASG) [1], dessen Verbandsgebiet südwestlich von Stuttgart liegt, bezieht sein mit 28° dH bis 32° dH sehr hartes Rohwasser aus zwölf Tiefbrunnen. Er versorgt mit nahezu 75 000 m3 Behältervolumen rund 125 000 Menschen in der Region Böblingen, Tübingen und Rottenburg mit Trinkwasser. Die momentane Wasserabgabe liegt bei 6,8 Mio. m3 bis 7 Mio. m3 pro Jahr. Das Rohwasser aus den Tiefbrunnen wird in einem Rohwasserbehälter gespeichert. Von dort aus transportieren es Pumpen in die Carix-Anlage im Wasserwerk Poltringen (Bild 1), welche den Härtegrad des Wassers auf maximal 13,5° dH senkt. In der Anlage lassen sich stündlich bis zu 600 m3 Wasser enthärten. Das entspricht einer maximalen Tagesleistung von 14 400 m3, der durchschnittlichen täglichen Wasserabgabe des Wasserwerks an Eigenwasser.

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