Abbild der Feuerungstechnik

Bild 1:  Ob Verhältnis-, Druck- oder Temperaturüberwachung: Die Analogwertverarbeitung spielt ihre Stärken in zahlreichen Anwendungsbereichen der Feuerungstechnik aus (Quelle: Wieland Electric GmbH)

Bei der Herstellung von Stahl, Keramik, Porzellan, Glas oder auch Kunststoff geht es sprichwörtlich „heiß her“: Ob Schmelzen, Sintern, Trocknen, Erwärmen oder Verdampfen – je nach Verfahren und Produktionsbereich herrschen in industriellen Thermoprozessanlagen zwischen 100 °C und 1 500 °C (Bild 1). Entsprechend hoch sind ­deshalb die Anforderungen an die Sicherheit von Indus-trieöfen. Dabei stellen nicht nur die hohen Temperaturen ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar. Auch weitere Größen wie der Ofendruck oder das Verhältnis von Luft- zum Brennstoffmassenstrom müssen kontinuierlich überwacht werden, um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Hier sind möglichst einfache und normgerechte Lösungen gefragt.

Einen entscheidenden Beitrag zur Funktionalen Sicherheit leisten Sicherheitssteuerungen, mit denen auch komplizierte Sicherheitsfunktionen einfach umgesetzt werden sollten. Ein Beispiel dafür ist die Samos Pro Compact von Wieland Electric [1], die durch ihren dezentralen Ansatz mit jeder Art von Leit- und Visualisierungssystem bzw. mit jedem Protokoll kommunizieren kann. Die lizenzfreie, Feldbus-neutrale Steuerung ermöglicht eine einfache Programmierung auch komplizierter Prozesse. Sie wurde kürzlich um neue Safety Module (Bild 2) erweitert, mit denen jetzt auch analoge Werte sicher erkannt und weiterverarbeitet werden.

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