Autosen integriert io-key und das grafische Entwicklertool Node-Red

Autosen integriert io-key und das grafische Entwicklertool Node-Red (Quelle: © autosen gmbh)

Der io-key – eine Komplettlösung aus IO-Link-Gateway, Cloud-Umgebung und Datenflatrate – bringt automatisch und unabhängig vom Gerätetyp mehr als 6.000 Sensoren von über 200 Herstellern in die Cloud. Schon in seiner Standardkonfiguration erlaubt der io-key auf dieser Basis Monitoring, Reporting und Alarming. Mit der aktuellen Integration des visuellen Entwicklertools Node-Red erschließt sich dem io-key-Nutzer künftig darüber hinaus eine Vielzahl neuer Anwendungen, die schnell und einfach realisiert werden können, ohne dass auch nur eine Zeile Code geschrieben werden müsste.

Intuitive Funktionalitäten

Über das grafische Entwicklungstool Node-Red lassen sich Datenverarbeitungsprozesse, Verknüpfungen zu Datenbanken oder die Datenübertragung in andere Cloudumgebungen einfach per Drag-and-drop anlegen, indem einzelnen funktionale Module (Nodes) zu Datenströmen (Flows) zusammengeführt werden. Endgeräte, APIs und Onlinedienste lassen sich so über die Software zu neuen Funktionseinheiten verbinden. „Damit ist die verfügbare Datenmenge theoretisch nahezu unbegrenzt. Die weitaus spannendere Frage lautet daher, was mache ich eigentlich mit den Daten, wenn sie einmal in der Cloud sind? Node-Red liefert darauf viele Antworten und ist daher die ideale Ergänzung des io-key, der Missing Link unserer Vision vom Plug-and-play-IIoT“, so Philipp Uebachs, IIoT-Projektmanager bei Autosen, dem Unternehmen hinter dem io-key.

Einfache Implementierung

Die Implementierung der Lösung bleibt auch unter Node-RED einfach. Die Sensordaten gelangen über IO-Link und den io-key automatisch in die autosen.cloud. Dort stehen bereits die Basisfunktionen zur Verfügung. Neu geschaffen wurde eine Schnittstelle zwischen der autosen.cloud und der Node-Red-Entwicklungsumgebung – dem Node-RED Connector. Über den Connector können die übertragenen Daten, Alarme oder Events direkt verarbeitet oder in externe Cloudsysteme übertragen werden. Die entsprechenden „Schlüssel“ dazu können in Form von Nodes in der Node-Red-Library für Amazon AWS, Microsoft Azure und Siemens Mindsphere abgerufen werden. Auch die Anbindung einer eigenen individuellen Cloud ist möglich.

Das interoperable, standardbasierte System lässt sich praktisch in jede bestehende Umgebung integrieren und stellt nicht nur eine Ergänzung oder Alternative konventioneller Steuerungssysteme dar. Vielmehr erlaubt die Kombination von io-key und Node-RED noch weit darüber hinausgehende Funktionen wie etwa die Sprachsteuerung über Alexa. Ein einfaches – und bereits als Flow in der Library verfügbares – Beispiel dafür ist die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Datenflusses in die Cloud, „grundsätzlich aber lassen sich auch komplexere Vorgänge über Sprache steuern“, so P. Uebachs, „das liegt im Ermessen des jeweiligen Anwenders. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, ihm alle notwendigen Daten und Tools zugänglich zu machen.“

Ähnliche Beiträge