Quelle: Comarch
Im Rahmen des vom Bundestag im Jahre 2016 beschlossenen Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende sollen Stromerzeuger und –verbraucher über ein intelligentes Netz miteinander verknüpft werden. Zentrale Komponente der Energiewende ist das intelligente Messsystem.
Intelligente Messsysteme ermöglichen eine genauere und transparentere Nachverfolgung des Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauchs. Dabei können historische Verbräuche, z.B. Tageswerte, erfasst und das Verbrauchsverhalten besser identifiziert werden. Intelligente Messsysteme für Industrieunternehmen können zudem zur Überwachung des Verbrauchs von speziellen Betriebsstoffen wie Druckluft und Industriegase eingesetzt werden. So lassen sich unter anderem unnötige Verbräuche und unerwartete Engpässe vermeiden und Betriebszeiten maximieren.
Während Produktionsprozessen werden zahlreiche Ressourcen benötigt. Zudem müssen die in der Fabrik betriebenen Geräte und Maschinen kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Nach Angaben der U.S. Energy Information Administration werden in der Industrie etwa 54% der weltweit produzierten Energie verbraucht.[1] Die Art und Intensität der verbrauchten Ressourcen variieren je nach Region, Betriebsgröße sowie technologischer Entwicklung. Energie wird für verschiedene Anwendungen wie Fertigung, Beleuchtung oder Wärme- und Kühlvorgänge eingesetzt. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass die Ressourcennutzung einen wesentlichen Kostenfaktor für Unternehmen darstellt. Untersuchungen über den tatsächlichen Betriebsstoffverbrauch sowie dessen Auswirkung auf die jährlichen Betriebskosten ergeben aufschlussreiche Erkenntnisse, die in einem Bericht von Comarch zusammengefasst wurden. Mehr erfahren.
Nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch aufgrund der immer knapper werdenden Energieressourcen sowie des rasanten Klimawandels gewinnt die Messung des tatsächlichen Ressourcenverbrauchs zunehmend an Bedeutung. Denn nur durch eine kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs und der daraus resultierenden transparenten Verbrauchsdaten können Produktionsprozesse optimiert und gleichzeitig Kosten eingespart werden.