Lösungen sind S7-kompatibel

10-Zoll-Panel und S7-SPS mit Onboard-E/A

Bild 02: 10-Zoll-Panel und S7-SPS mit Onboard-E/A (Quelle: Insevis)

Die S7-SPS von Insevis [1] sind befehlskompatibel zu der S7-315-CPU und damit auch mit den Siemens-Programmiertools TIA-Portal und Simatic-Manager in AWL, KOP, FUP, S7-SCL, S7-Graph zu programmieren. Das ist für solche Projekte eine leistungsstarke und flexible Steuerungslösung, die für Projekte mit den abgekündigten Siemens-CPU eingesetzt werden kann. Die bewährten Insevis-S7-CPU sind bereits seit über zwölf Jahren auf dem Markt und befinden sich noch lange nicht am Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie beinhalten in der Grundausführung bereits zwei getrennte Ethernet-Ports (TCP, UDP, S7-Kommunikation), dazu zwei Modbus (TCP und RTU), CAN (CANopen und Layer2) sowie einen seriellen CP mit RS-232 und RS-485 (freies Ascii). Zusätzlich stehen je nach CPU optional Profibus DP Master/Slave oder Profinet-I/O-Controller zur Verfügung. Zusammen mit einem großen Speicher (1 MB Arbeits- und 8 MB Ladespeicher) bieten diese CPU genügend Performance für einen langfristigen Ersatz der abgekündigten Siemens-Steuerungen.

Zwischen 3,5 Zoll bis 15,6 Zoll groß sind die Touch-Panels, in denen die S7-SPS integriert sind. Sie verfügen über ein robustes Metallgehäuse. Dank eigener Firmware sind die Insevis-S7-HMI schnell und müssen keine Viren fürchten. Ein Vierfach-VNC-Server und bis zu vier NTP-Server sind in den reinen S7-HMI enthalten. Die Visualisierung wird über ein kostenloses und vereinfacht an das Handling des WinCC-flexible angelehntes Tool projektiert. Ein Konverter für Visualisierungen von Siemens-TIA-WinCC in das Insevis-Format erledigt den monotonen Teil einer Umstellung der Visualisierung – ca. 70 % bis 85 %. Dazu erhält man bei Insevis kostenlose Remote-Visualisierungen, auch für Siemens-S7-CPU – und zwar so viel man will und alles ohne Runtime-Lizenzen oder Power-Tag-Limits.

Die Verbindung aus S7-Panels und S7-SPS ist sehr kompaktgelungen: Die Kompakt steuerungen mit den gesamten aufgeführten Schnittstellen sind bis zu 26 mm flach. Ab Ende 2023 können diese Panel-SPS auch optional eine feste E/A-Ebene (12 D-E, 12 D-E/A, 3 A-E/A, 3 A-E) bekommen. Trotzdem bleibt die Bautiefe mit 43,5 mm gering (Bild 3).

Um die Lösungen zukunftsoffen zu halten, besteht auch die Möglichkeit, mit einem Insevis-IoT-Gateway S7-Daten aus mehreren S7-CPU auszulesen und per MQTT oder als OPC-UA-Server verschlüsselt der IT-Ebene zur Verfügung zu stellen und per Web-Visualisierung anzuzeigen. Ein integriertes Node-Red eröffnet viele Möglichkeiten, neue Funktionen über diese Projektierung mit freien Nodes zu erstellen.

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