Verlässlichkeit unter Beweis gestellt

Bild 03: "Das PC431 vereint S7-Panel, S7-SPS und umfangreiche Schnittstellen und Peripherie bei 43,5 mm Bautiefe" (Quelle: Insevis)
Technisch gesehen, ist ein Ersatz der S7-300er-Steuerungen mit Insevis-S7-SPS kein Problem. In vielen Fällen ist der Anbieter Insevis erst jetzt – nach der Siemens-Produktabkündigung und in Verbindung mit teils drastischen Lieferverzögerungen– bei einigen Anwendern überhaupt als Lösung ins Gespräch gekommen. Der Elektronikhersteller sah sich zwar mit den gleichen Lieferproblemen von Bauteilen wie alle anderen konfrontiert, konnte aber über die gesamte Zeit Bestands- und Neukunden regulär beliefern [2].
Zusätzlich zur Fertigung in Deutschland hat sich der Hersteller bereits vor den Liefereng pässen ein schlankes und effizientes Produktionsplanungs- und Steuerungssystem aufgebaut und konnte da mit während diverser Verknappungen schneller als andere reagieren. Verfügbare Ressourcen ließen sich schneller aufdringendere Baugruppen um disponieren. Und für nicht verfügbare Ressourcen fand Insevis schnelle Beschaffungswege über qualifizierteBroker. Wenn nichts mehr ging, wurden verfügbare Alternativbauteile in Rekordzeit von den eigenen Entwicklern qualifiziert,in Mustern getestet und validiert. Diese eingespielte Zusammenarbeit von Fertigung, Beschaffung und Entwicklung in Kombination mit lokaler Entwicklung und Fertigung war und ist Basis für die hohe Lieferfähigkeit. Nicht nur Bestandskunden konnten von verbindlichen Lieferzeiten profitieren, sondern auch viele Neukunden wurden gewonnen. Die einfachund risikolos zu integrierendeS7-Alternative von Insevis dient zur Absicherung existenziell notwendiger Lieferverträge oder der eigenen Auftragserweiterung.
Zusammenfassung
In der heutigen beschaffungsgetriebenen Welt kann es von entscheidender Bedeutung sein, über eine 2nd-Sourcezuverfügen. DieImplementierungeiner solchen Quelle trägt dazu bei, die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten zu reduzieren und das Risiko von Verzögerungen und Kosten zu minimieren.
Gerade kleine und mittlere Anbieter haben während der Beschaffungskrise oftmals das Nachsehen bei verfügbaren Lieferungen gehabt und sind deswegen noch mehr im Zugzwang, diesen Nachteil durch strategische Anpassung ihrer Lieferketten auszugleichen. Wer die notwendige Erhaltung seiner eigenen Lieferfähigkeit systematisch angeht, ist mit Insevisals2nd-Source für S7-Automatisierungstechnik dank der Weiternutzung von Siemens Programmierumgebungen schnell am Ziel. Die Produkte haben noch einen langen Produktlebenszyklus, nicht zuletzt dank der lokalen Fertigung in Deutschland. Der schnelle Service von Technikern hilft, Fragen bei der Umstellung und Inbetriebnahme unkompliziert zu lösen.
Literatur
- Insevis Gesellschaft für industrielle Systemelektronik und Visualisierung mbH, Erlangen: www.insevis.de
- Peters, J.: SPS und HMI: Wie Verlässlichkeit zum Lieferantenkriterium wird. etz elektrotechnik & automation 143 (2022) H. 3, S. 72 – 74