Eine für alle

Simatic WinCC OA

Bild 02: Die Oberfläche von Simatic WinCC OA, hier im Dark-Modus für Desktop-Nutzung, zeigt übersichtlich die wesentlichen Daten eines ausgewählten Systems auf einen Blick. (Quelle: ETM Professional Control GmbH)

Nutzung auf Mobilgeräten

Bild 03: Je nach Endgerät lässt sich Simatic WinCC OA auch für die Nutzung auf Mobilgeräten mit vertikalen Displays wie Smartphones konfigurieren, ohne dabei an Übersichtlichkeit zu verlieren. (Quelle: ETM Professional Control GmbH)

Für die Bibliothek von Delta Logic sprach vor allem die Anbindung an bewährte Siemens-Steuerungen. Kommuniziert werden kann mit S7-200/300/400 und Sinumerik bis hin zu S7-1200 und S7-1500, immer auch mit Zugriff auf die optimierten Datenbausteine.

Als Kommunikationswege werden von seriellen Adaptern für PPI/MPI/PB über Raw Ethernet für H1 über diverse MPI- bzw. Profibus-Karten und -Adapter bis hin zu TCP/IP sowohl ältere als auch neuere Standards unterstützt – dies ermöglicht eine Nachrüstung und Kommunikation in verschiedenen Generationen von Maschinen oder Anlagen ohne sofortige größere Hardware-Nachrüstungen. Neben den zahlreichen Kommunikationswegen kann auch eine große Bandbreite von Programmiersprachen (z. B. C++, C#, VB.net, VBA, Delphi und Java) und Compilern (z. B. Microsoft Visual Studio, GCC, Embarcadero und Eclipse) genutzt werden.

Mittels einer einheitlichen Softwareprogrammierschnittstelle (API) kann auf diese Steuerungen von vielen Betriebssystemen zugegriffen werden. Delta Logic bietet damit eine optimale Basis für die Digitalisierung bestehender Anlagen.

Trotz der Vielfalt an Schnittstellen, Kommunikationsprotokollen und Programmiersprachen tauchen im Zuge von Industrie 4.0 und IoT immer wieder neue Herausforderungen auf. Wie aber die beiden nachfolgenden Beispiele
zeigen, konnte Simatic WinCC Open Architecture unter Mithilfe der Kommunikationsbibliothek Accon-AGLink viele Kundenanforderungen zur vollen Zufriedenheit erfüllen.

Datenaustausch zum Nachrüsten alter Steuerungen

Bei der Digitalisierung älterer Maschinen und Anlagen trifft man immer wieder auf alte Steuerungen. Hier wurde die Anforderung nach einer möglichst minimalinvasiven Softwareänderung zur Integration des paketbasierten existierenden Protokolls (Raw Ethernet ohne TCP/IP) mithilfe der Accon-AGLink-Bibliothek perfekt gelöst. Die Softwareschnittstelle blieb praktisch gleich, und es musste nur die Konfiguration an die neue Hardware angepasst und im Setup die neu benötigten Treiber integriert werden. Dies bedeutet insgesamt eine schnellere Verfügbarkeit des Produkts, und die Kunden können ihrerseits somit schneller ihre Integration der Altanlagen vorantreiben.

2 / 3

Ähnliche Beiträge