Fernwartungslösung, U-Link

Mit der webbasierten Fernwartungslösung U-Link lassen sich Maschinen effizient und sicher überwachen. (Quelle: Weidmueller)

Remote Control und Remote Access sind keine neuen The­men. Zugehörige Lösungen werden seit Jahren angeboten und immer weiter an die Kundenanforderungen angepasst. Dabei werden von Kundenseite insbesondere Sicherheit und Zuverlässigkeit aber auch die Usability sowie Flexibilität ge­wünscht.

Da der Fernzugriff immer eine Schnittstelle nach Außen bildet, wird besonderes Augenmerk auf die Sicherheit des Systems gelegt. Deshalb sollte der Account über ausreichende Sicher­ heitsfeatures, wie eine 2-Faktor-Authentifizierung sowie Brute-Force-­Schutz und Passwort-­Richtlinie verfügen. Geräte sollten sich über Zertifikate mit ausreichender Schlüssellänge, zum Beispiel X.509-Zertifikate mit 2 048 bit Schlüssellänge authentifizieren, und die Kommunikation sollte nur ausgehend erfolgen über bekannte Ports, wie 443. Je nach Anforderun­gen der Nutzer, spielen weitere Features des Fernwartungs­systems eine Rolle, beispielsweise ein detailliertes Benutzerma­nagement mit Organisationsverwaltung, Firmwaremanagement oder zusätzliche Zugriffsbeschränkungen.

Die Meinung, dass es unsicher ist, ein Fernzugriffssystem in der Cloud zu betreiben, ist mittlerweile veraltet. So muss kein Server gekauft und gewartet werden, es wird keine öffentliche und von außen zugängliche IP­-Adresse benötigt, die Systeme sind hoch verfügbar und redundant ausgelegt. Sicherheits-­ und Funktionspatches werden automa­ tisch übernommen und die Konfiguration ist einfach.

Mit Blick auf die Usability möchten viele Kunden die Konfiguration selbstständig durchführen können. Im Optimalfall bie­tet das System eine übersichtliche Dar­stellung über die Anlagen im Feld und der Verbindungsaufbau ist mit einem Mausklick erledigt. Die Fernzugriffsgeräte werden über die Eingabe eines Codes angebunden. Wichtig erachten Anwen­der von Fernwartungslösungen zudem das effiziente Arbeiten mit dem System: Verbindungen sollten schnell auf­ und wieder abgebaut werden können. Außer­dem muss der Wechsel zwischen ver­schiedenen Geräten zügig verlaufen.

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