Abbildung zum Thema Geschaeftsmodelle

(Quelle: fotolia.com / Bacho Foto)

Nach dem Verkauf eines Großteils des IT-Services-Geschäfts Ende letzten Jahres erwartet Kontron für 2023 einen Anstieg des Nettogewinns der IoT-Bereiche auf über 60 Mio. €. Das entspricht einer Steigerung von 25 % gegenüber dem fortgeführten IoT-Bereich 2022. Der Umsatz soll 2023 organisch um rund 10 % auf etwa 1,2 Mrd. € wachsen. "Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, erst kürzlich konnten zwei Großaufträge über 130 Mio. € abgeschlossen werden", teilt das Unternehmen mit.
 
Die vorläufigen Zahlen indizieren ein starkes viertes Quartal und die Erfüllung der aktuellen Umsatzprognose 2022. Diese sieht rund 1,1 Mrd. € (Umsatz aus fortgeführten Gesellschaften) bzw. 1,5 Mrd. € (inkl. der verkauften Gesellschaften) vor. Beim operativen Nettoergebnis inklusive der verkauften Einheiten liegen noch keine vorläufigen Zahlen vor. Kontron geht aber weiterhin von der bisherigen Guidance von operativ 56 Mio. € aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten aus (2021: 48 Mio. €). Nach vorläufigen Einschätzungen erwartet der Technologiekonzern aus dem Verkauf der IT-Services und der Fokussierung auf IoT-Aktivitäten einen Sondergewinn von mindestens 160 Mio. €. Die finalen Zahlen werden mit dem Geschäftsbericht 2022 vorliegen.
 
Die Barbestände von Kontron nach dem Verkauf des IT-Service-Geschäfts sollen 2023 für strategische Zukäufe im IoT-Bereich und Aktienrückkäufe genutzt werden. Darüber hinaus plant das Management, eine erhöhte Dividende für 2022 in Höhe von 1 € pro Aktie vorzuschlagen.

Kontron (ih)

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