Moderatorin Alexandra Grosche (li.) stellt die Teilnehmer der Podiumsdiskussion vor: Thorsten Strebel, CTO, MPDV Mikrolab GmbH, Kevin Mahler, COO, VACOM GmbH, Georgious Kabitoglou, CEO, Moeschter Group GmbH, Anna Kopp, CIO von Microsoft Deutschland (v.l. n.r.) (Bildquelle: MPDV, Laura-Maria Fischer)
Als vor 20 Jahren die Anwendervereinigung ins Leben gerufen wurde, hieß sie Hydra-Users-Group, kurz HUG, im Fokus das Manufacturing Execution System (MES) Hydra. Mit der Weiterentwicklung des MPDV-Produktportfolios kamen zwei weitere Anwendergruppen hinzu: eine für die Manufacturing Integration Platform MIP und eine weitere für das Advanced Planning Scheduling System Fedra. Seit 2022 bildet die „Smart Factory Society – von Anwendern für Anwender“ das Dach der User Groups, die sich in regelmäßigen Abständen auf der Konferenz und Arbeitskreistreffen austauscht. Ziel ist, neben Netzwerken durch Wissen-Sharing und Best-Practice-Beispielen, die Anforderungen der Anwender an die Lösungen zu erfassen, um die Software kontinuierlich praxisorientiert weiterzuentwickeln.
„Mit der Smart Factory Society Conference haben wir ein Format etabliert, das von der Interaktion unter den Anwendern lebt. Hier geht es um Fragen, wie beispielsweise Produktionsprozesse effektiv gestaltet werden können, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. Viele dieser Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung unserer Produkte ein, damit wir die Anwender unserer Lösungen auf dem Weg zur Smart Factory optimal begleiten können“, erklärt Nathalie Kletti, MPDV-Geschäftsführerin.
Digitaler Optimismus
Wenn sich die Branche trifft, stehen neben dem Erfahrungsaustausch auch der Blick in die Zukunft sowie die Marktentwicklung auf der Agenda. Dazu kam Anna Kopp, CIO von Microsoft Deutschland, zur diesjährigen Konferenz der Smart Factory Society nach Mosbach, die vom 27.11 bis 28.11.2024 stattfand. In ihrem Vortrag „Digitaler Optimismus, Transformation und KI“ zeichnete sie ihr eigenes Bild von der Branche: Was müssen Fertigungsunternehmen tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben? Dabei erläuterte sie, warum Wandel so wichtig ist und wie er umgesetzt werden kann: "Digitalisierung ist kein Hobby, sondern eine grundlegende Haltung, die in der Unternehmenskultur verankert sein muss. Erfolgreiche digitale Transformation gelingt nur, wenn wir sie als kontinuierlichen Lernprozess begreifen und alle Mitarbeitenden auf diesem Weg mitnehmen“, sagt A. Kopp.
Wie geht es weiter?
Die Konferenz bewies, dass das Bedürfnis nach Wissensaustausch durch Best Practice-Beispiele, Networking und persönlichen Gesprächen so groß ist wie nie zuvor. Denn die Branche ist von einem tiefgehenden Wandel geprägt, der Lösungen und Know-how erfordert. "Seit über zehn Jahren setzen wir mit Überzeugung Hydra 8 ein und befinden uns aktuell mitten im Transfer auf die neue Version – ein klarer Beweis für unsere Zufriedenheit. Auch bei den Anwendertreffen sind wir seitdem regelmäßig dabei. Wir nutzen die Software, weil wir es wollen, und das ist die größte Motivation für uns alle im Unternehmen, um erfolgreich zu sein", resümiert Patrick Krebs, Lean Manager bei Vacom, ein Anbieter für Vakuum Komponenten und Messtechnik.
Es lohnt sich, Teil der Smart Factory Society zu sein und in die MPDV-Produktwelten einzutauchen. Mit dem neuen Hydra X für Prozessindustrie, der Planungssoftware Fedra, der Plattform MIP sowie der KI-Lösung und dem gemeinsamen Networking sind Unternehmen aus Produktion und Fertigung für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet.