•	Industrieverbände forcieren gemeinsam mit zwanzig Unternehmen, darunter Pepperl+Fuchs, die Open-Source-Entwicklung des Digitalen Zwillings für Industrie 4.0

• Industrieverbände forcieren gemeinsam mit zwanzig Unternehmen, darunter Pepperl+Fuchs, die Open-Source-Entwicklung des Digitalen Zwillings für Industrie 4.0 (Quelle: Industrial Digital Twin Association)

Der Digitale Zwilling dient im Industrie-4.0-Einsatz als Schnittstelle der physischen Industrieprodukte in die digitale Welt. Durch die Bündelung der bis dato parallel verlaufenden Entwicklungsstränge soll eine global tragfähige Open-Source-Lösung entstehen, über die eine durchgängige Datenverfügbarkeit entlang des gesamten Lebenszyklus von der Produktplanung und Entwicklung über Produktion und Inbetriebnahme bis zu Nutzung und Recycling abgebildet wird.

Dies erschließt sowohl kleinen und mittelständischen Fabrikausrüstern als auch großen Endanwendern aus der Fahrzeug- und Prozessindustrie Potenziale für neue Geschäftsmodelle. Anwender profitieren dabei von frühen Einblicken in die Digitalisierung der Industrieprodukte, was zu einem reduzierten Aufwand im Hinblick auf Integrationszeit und -kosten in der eigenen Wertschöpfung führt. Neben den Branchenverbänden ZVEI, VDMA und Bitkom zählen Unternehmen wie Bosch, SAP, Siemens und Volkswagen zu den Gründungsmitgliedern der IDTA. Zum Vorsitzenden gewählt wurde Dr. Matthias Bölke von Schneider Electric. Die Position des stellvertretenden Vorsitzenden bekleidet Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Eigentümer von Asentics.

„Die standardisierte Weiterentwicklung des Digitalen Zwillings als Open-Source-Lösung ist für den Fortschritt von Industrie 4.0 von zentraler Bedeutung. Insofern begrüße ich den Zusammenschluss in einer neuen Nutzerorganisation sehr. Die IDTA wird künftig eine gewichtige globale Interessensvertretung für ihre Mitglieder darstellen“, kommentiert Dr. Gunther Kegel, Vorstandsvorsitzender von Pepperl+Fuchs.

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