Optimales Doppel

Das zeitnahe Monitoring der Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness – OEE) bildet die Basis zur Prozessoptimierung. Diese gehört zu den aktuell wichtigen Trends in der Fertigungsindustrie. Durch die Kombination des IO-Key von Autosen und MIM.365 erhalten Kunden eine Plug-and-use-Lösung, um alle wichtigen Kenngrößen, wie Stück- und Ausschusszahlen, über Sensoren erfassen und in Echtzeit überwachen und analysieren zu können. Beim IO-Key handelt es sich um eine Komplettlösung, die aus IO- Link-Gateway, integrierter SIM-Karte und Cloudumgebung besteht, und den schnellen Einstieg in IoT-Projekte ermöglicht.

Wichtigste Eigenschaft der aus der Kombination beider Produkte entstandenen Lösung IO-OEE ist eine standardisierte, möglichst einfache Connectivity zu den Maschinen im Feld, unabhängig von deren Position oder den baulichen und technischen Gegebenheiten vor Ort. Diese wurde über den IO-Key realisiert. „Keep it as simple as possible – der IO-Key verkörpert wie kaum ein anderes Device den Kern unserer Unternehmensphilosophie“, so Michael Bruckberger, Geschäftsführer der IMB Beratung für Industrieautomation GmbH. Der IO-Key erkennt über das IO- Link-Protokoll automatisch die serienmäßig oder im Zuge eines Digitalisierungsprojekts nachträglich an den Maschinen installierten Sensoren und überträgt die Daten in die MIM.365-Produktionsdatenbank. Dazu nutzt er die Kommunikationstechnologien NB-IoT und seit Juni 2020 LTE Cat-M1. Sie ermöglichen einen unterbrechungsfreien Datentransfer selbst unter ungünstigen räumlichen Bedingungen – auch im Keller oder in Gebieten mit schwacher Mobilfunkabdeckung. An Standorten, an denen die NB-IoT- und LTE-Cat-M1-Funknetze noch nicht vollständig ausgebaut sind, greift das Gateway auf den etablierten 2G- Standard zurück. In der MIM.365-Applikation wird der Sensor über Stammdaten so verwaltet, dass eine automatische Zuordnung zur Maschine im entsprechenden Produktionsstandort sofort möglich ist. Der gesamte Prozess vom Erkennen einer Meldung über den automatisierten Datentransfer bis zur Anlage des Datenpunkts in der Datenbank und der Visualisierung im Produktions-Dashboard dauert mit dem IO-Key nach Herstellerangaben weniger als eine Minute. Alternativ ist auch die Übertragung von Informationen aus der SPS über den IO-Key möglich. Auch bei diesem etwas aufwendigeren Verfahren nimmt die erste Inbetriebnahme laut Autosen weniger als eine Stunde in Anspruch.

„Wir wissen, dass eine problemlose und schnelle Connectivity der Schlüssel für ein erfolgreiches Projekt ist. Deswegen wollen wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen. Der IO-Key ist dafür die ideale Basis“, so M. Bruckberger. Als Teil des IO-Key-Ecosystems werde IMB künftig mit den Partnerunternehmen an der Entwicklung und Realisierung neuer Geschäftsmodelle auf Grundlage von OEE- und Sensordaten arbeiten, speziell im Bereich der Predictive Analytics und im After Sales der Maschinenhersteller.

www.mim-365.comwww.io-oee.comwww.io-key.com 

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