Bild von der Eröffnung des Rittal Application Centers in Gera

Eröffnung des Rittal Application Centers in Gera: Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, seine Frau Debora Loh und die Rittal-Geschäftsführung durchschnitten gemeinsam das rote Band. Mit dabei waren u. a. Uwe Scharf, Geschäftsführer Rittal Vertrieb Deutschland, Ulrich Engenhardt, Chief Business Units Officer, und Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems (v. l., Quelle: Rittal)

Seit April betreibt Rittal in Gera bereits ein Vormontagezentrum, um die Kunden mit vormontierten VX25-Ri4Power-Stromverteilungssystemen und konfektionierten Kupferschienen beim schnellen Aufbau der Anlagen zu unterstützen. Am 21. September wurde das Rittal Application Center nun für Kunden geöffnet. Prof. Friedhelm Loh und die Rittal-Geschäftsführung teilten mit Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb feierlich das rote Band und gingen bei einer Informations- und Netzwerkveranstaltung gleich mit den ersten Kunden ins Gespräch.

„Das neue Rittal Application Center ist ein Kompetenzcenter für ganzheitliche Lösungen. Kunden können dort nicht nur konfektionierte Kupferschienen als Arbeitsergebnisse der Maschinen bestellen, sondern sich bei einem Besuch auch mit dem Herstellungsprozess und den Möglichkeiten auf ihrem eigenen Shopfloor befassen“, sagt Uwe Scharf, Geschäftsführer Rittal Vertrieb Deutschland. Rittal Automation Systems und Kupfer-Spezialist Ehrt aus der Unternehmensgruppe bieten die Maschinen in Verbindung mit Eplan auch als Automatisierungslösungen für den Shopfloor der Schaltanlagenbauer an.

In Gera ermitteln die Besucher mit den Fachleuten von Rittal, Eplan und Ehrt, welche Automatisierungsschritte in ihrer eigenen Fertigung beim Aufbau von Schaltanlagen den besten Effekt erzielen. An den live arbeitenden Maschinen können sie es direkt mit eigenen Projekten testen.

Tempo für die Energieinfrastruktur 

Die in Gera arbeitenden Maschinen sind Teil der abgestimmten Lösungen aus Soft- und Hardware von Rittal, Eplan und Rittal Automation Systems, die darauf zielen, den Prozess im Steuerungs- und Schaltanlagenbau zu beschleunigen und zu optimieren.

„Die Industrie braucht hohes Tempo und standardisierte Qualität beim Ausbau der Energieinfrastruktur. Dabei haben die Schaltanlagenbauer eine Schlüsselfunktion“, sagt Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems: „Das wesentliche Optimierungspotenzial steckt in industrialisierten Arbeitsprozessen, gerade in Zeiten von knappen Fachkräften. Der Prozess muss schneller, effizienter und standardisierter werden. Dies gelingt nur aus der klugen Verbindung von Hardware und Software, über Digitalisierung und Automatisierung.“

Welche Maschine und welche Lösung rentiert sich bei welcher Art von Aufträgen am schnellsten? Lohnt sich das Investment in eine eigene Automatisierungslösung? Oder werden die knappen Personalressourcen in der aktueller Situation schneller frei für wertschöpfende Prozessschritte, wenn die Rittal-Systemtechnik und Kupferschienen zunächst aus Gera vormontiert und konfektioniert eingekauft wird? Für diese und weitere Fragen rund um Energy, Power und Automatisierung der Prozesse ist in Gera eine Anlaufstelle nach dem neuartigen Rittal Application Center Konzept entstanden.

Wertschöpfung live erleben

Wie das Unternehmen mitteilt, gehen die Rittal Application Center derzeit weltweit als „Fitness-Camps“ für Steuerungs- und Schaltanlagenbauer an den Start. Unter dem Motto „Join. Apply. Grow.“ können Kunden und Neukunden dort gemeinsam mit Experten von Eplan, Rittal und Rittal Automation Systems an ihren Projekten arbeiten, neue Technologien kennenlernen und sie ausprobieren. Sie können ihre eigenen Projekte mitbringen, in realen Werkstattumgebungen neue Workflows auf Effizienz testen sowie die Vorteile von Softwarelösungen und Automatisierungstechnik erfahren.

Rittal (ih)

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