Abbildung zum Thema Big Data

(Quelle: fotolia.com / Sikov)

"Das Denken in Ökosystemen erschafft neue Chancen durch eine veränderte Art des Datenmanagements auf Basis von digitaler Souveränität“, sind Kai Kalusa, VDMA-Experte für Digitalisierung und politische Interessenvertretung, sowie Lars Nagel, Geschäftsführer der International Data Spaces Association, überzeugt.

So lassen sich aus Sicht der Experten mit Daten als Wirtschaftsgut neue Werte im Produktionsprozess schaffen. „Dies ermöglicht Unternehmen, Prozesse zu verbessern oder neue Kooperationen innerhalb von Wertschöpfungsnetzen eingehen zu können, die vorher nicht möglich waren. Die höchste Stufe ist, dass durch die Daten neue Geschäftsmodelle generiert werden können“, sagt K. Kalusa.

Beim Austausch von Daten müssen Unternehmen immer mehr Daten Preis geben. Wie nun gewährleistet wird, dass die Unternehmen ihren Know-how-Vorsprung beibehalten, weiß L. Nagel: "Durch das Teilen von Daten werden auf der einen Seite Mehrwerte erzielt, auf der anderen Seite wachsen die Gefahren im Bereich Cybersecurity. Diesen Widerspruch überwinden wir unter anderem durch technische Maßnahmen wie beispielsweise einen sicheren Datentransport.“ Hier müssten Unternehmen auf neue Infrastrukturen setzen, die Transparenz in der Wertschöpfungskette schaffen. "Unternehmen tun sich dabei schwer, den richtigen Cloudanbieter zu wählen. Genau da setzt Gaia-X an", heißt es in einer Pressemeldung. „Gaia-X zielt darauf ab, einen Marktplatz für ein Cloudangebot zu schaffen. Das Angebot basiert auf europäischen Werten, bei dem die Transparenz des Leistungsumfangs wesentlich klarer ist und bei dem Unternehmen die Wahl haben, wie ich modular die Services nutze, einkaufe und orchestriere“, so K. Kalusa.

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VDMA (ih)

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