Baumüller integriert seine Servoantriebe in die Datenbank der machineering GmbH & Co. KG und ermöglicht es so, das Verhalten kompletter Anlagen mit Baumüller-Antriebstechnik in der Simulationsumgebung iPhysics abzubilden. (Quelle: prathan chorruangsak/machineering)
Mit der Simulationssoftware iPhysics von machineering lassen sich beispielsweise komplexe Anlagen und Roboter schnell und einfach simulieren. Für die virtuelle Inbetriebnahme der Anlagen werden rund um die Installation, den Test und die Optimierung mögliche Kostenersparnisse von bis zu 75 % angegeben. „Wir arbeiten bei Maschinen mit komplexer Bewegungsführung selbst sehr erfolgreich mit Simulation“, erklärt Markus Jaksch, Leiter technischer Vertrieb bei Baumüller. „Mit der Integration unserer Servoantriebe in die machineering-Datenbank ermöglichen wir unseren Kunden jetzt die Erstellung eines digitalen Zwillings der kompletten Anlage, inklusive aller mechanischen und mechatronischen Elemente.“
Als Vorteil der Simulation wird vor allem die Effizienzsteigerung genannt. "Die neuen Simulationsmodelle ermöglichen, das Maschinenverhalten mit Baumüller-Antriebstechnik in der iPhysics-Simulationsumgebung abzubilden und so Fehler frühzeitig zu erkennen und Optimierungspotentiale aufzudecken. Dies führt zu einem schnelleren und effizienteren Entwicklungs- und Inbetriebnahmeprozess von Maschinen", geben die Experten an.
Als Anlass für die Zusammenarbeit mit machineering gibt Baumüller die Umsetzung eines Kundenprojekts im Bereich Abfüllanlagen an. Im Zuge dieses Projekts seien die Modelle der Baumüller-Servoantriebe b maXX 5000 für die Integration in die 3D-Modelle von machineering vorbereitet worden, sodass diese virtuell eingebunden und angesteuert werden können. "Die Modelle der Baumüller-Servoantriebe werden nun auch allen anderen Kunden der Baumüller-Gruppe zur Verfügung stehen, was die Simulation kompletter Maschinen und Anlagen möglich macht", wird weiter berichtet.