Galvanikbereich

Die Lüfter auf dem Dach des Galvanikbereichs am Weidmüller-Standort Detmold, umgestellt von reaktiver Wartung auf Condition Monitoring. Dazu kommen die eigenen smarten Sensoren sowie die Data-Analytics-Lösung zum Einsatz. (Quelle: Weidemueller)

Motoren, Pumpen oder Getriebe verschleißen je nach Belastung unterschiedlich schnell. Eine Schwingungsanalyse kann frühzeitig Hinweise auf Abnutzungserscheinungen geben. Durch die Auswertung unter anderem von Schwingungsdaten lassen sich somit Prozesse durch zustandsbasierte Wartung verbessern und die Risiken für ungeplante Produktionsausfälle verringern. Für solche Anwendungen hat Weidmüller den Sensor u-sense Vibration entwickelt. Er unterstützt Signalanalysen im Zeit- sowie Frequenzbereich und folgt den Definitionen der Normenreihe DIN ISO 20816 zur Messung und Bewertung von Schwingungen. Der Sensor wurde insbesondere zur Zustandsüberwachung von kontinuierlich laufenden Pumpen und Antrieben konzipiert. Dank spezieller Features ist mit ihm die Nachrüstung vorhandener Anlagen einfach möglich.

Mit dem u-sense energy drives bietet das Unternehmen zudem eine Lösung zur Analyse elektrischer Daten. Auch sie ist einfach in bestehende Anlagen integrierbar und berücksichtigt alle Anschlussvarianten von Elektromotoren. Dabei kann sie dank ihres IP65 geschützten Gehäuses in Motornähe installiert werden. Alle relevanten Daten zum angeschlossenen Motor, wie Status, Schaltzyklen, Anlaufverhalten, Nennstrom und -spannung, Wirk- und Blindleistung, Abweichung zwischen den Phasen und vieles mehr, werden von der integrierten Preprocessing-Unit bereitgestellt.

Damit liefert die Preprocessing-Unit beider u-sense-Varianten alle Daten, die beispielsweise für die Überwachung oder Predictive Maintenance benötigt werden. Via Weidmüller-Gateway IoT-GW30 sind diese dann in eine Cloud oder eine On-Premise-Lösung übertragbar.

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