OPC-UA-Datenserver als flexible Lösung

Abbild NOA-Seitenkanal

Bild: Über den NOA-Seitenkanal extrahierte Sensordaten (Quelle: Phoenix Contact
Electronics GmbH)

Abbild Überwachung von Motordaten

Bild: Überwachung von Motordaten über den NOA-Seitenkanal (Quelle: Phoenix Contact
Electronics GmbH)

Die beschriebenen neuen Methoden und Technologien setzen allerdings eines voraus: Dem Betreiber müssen die Prozessdaten der Anlage vorliegen, damit er sie auf Servern oder in einer Cloud ablegen kann. In diesem Kontext stellt sich sofort die Frage der Datensicherheit. Das NOA-Konzept der Namur zielt deshalb auf Zugriffssicherheit und Rückwirkungsfreiheit ab. Die von der Namur in Kooperation mit dem ZVEI neu gegründeten Arbeitskreise beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit IT-Security und der Umsetzung der Datendiode in reale Hardware. In den nächsten Wochen werden vier Projektgruppen ihre Arbeit aufnehmen und das Konzept in eine konkrete NE (Namur-Empfehlung) überführen. Obwohl die Arbeitskreise ihre Tätigkeit gerade erst beginnen, lässt sich bereits mit Sicherheit sagen, dass eine Technologie zur Anwendung kommt: OPC UA. Alle Beteiligten gehen konform, dass sich die Vielseitigkeit, Flexibilität und Sicherheit des Datenservers bestens für das NOA-Konzept eignen. Der OPC-UA Datenserver lässt sich beispielsweise in der Größe skalieren, weshalb er sowohl auf in der Feldebene installierten Kleinsteuerungen als auch auf voll ausgebauten IT-Servern einsetzbar ist. Insbesondere die Möglichkeit der Nutzung auf Feldgeräten macht den Datenserver attraktiv. Die in ihn implementierten Sicherheitsmechanismen entsprechen außerdem dem neusten Stand der Technik. Die Verbindung aus dem NOA-Seitenkanal zu externen Systemen, wie Clouds oder Servern, erfordert darüber hinaus weitere Sicherheitsbetrachtungen. Hier bietet sich die Verwendung von Security-Routern an, die gesicherten Tunnel zwischen den einzelnen Systemen aufbauen. Welche Standards dazu eingesetzt werden, wird die Aufgabe der Arbeitskreise sein.

2 / 3

Ähnliche Beiträge