Perfect Match: Die Manufacturing Integration Platform (MIP) von MPDV

Plattformen, wie die Manufacturing Integration Platform (MIP) von MPDV, bilden die Basis für mehr Flexibilität und Interoperabilität in der Smart Factory (Quelle: MPDV, Adobe Stock, Andrey Popov, gonin)

In Zeiten steigender Komplexität wachsen die Anforderungen an die Fertigungs-IT. Gleichzeitig steigt das Angebot spezialisierter Softwarelösungen auf dem Markt. Um keine neuen Schnittstellen programmieren zu müssen oder gar Medienbrüche zu erzeugen, braucht es Plattformen und die Appifizierung. Das bedeutet, dass Funktionen in kleinere Einheiten aufgeteilt werden: Apps. So kann der Anwender wesentlich flexibler entscheiden, welche Funktionen er wirklich verwenden möchte. Bisher musste er dafür oft ein Komplettmodul kaufen.

Plattform als Basis für Manufacturing Apps

Bis heute denken wir größtenteils in Systemen. Das spiegelt sich in der Marktverfügbarkeit von mehr oder weniger monolithischen Anwendungen wider. Ein entscheidendes Merkmal ­solcher Lösungen ist, dass alles aus einer Hand oder von einem Anbieter kommt. Bezeichnungen, wie modular oder offen, suggerieren, dass der Kunde selbst entscheiden kann, welche Teile des Systems er nutzen möchte. Außerdem entsteht der Eindruck, dass er Funktionen selbst ergänzen oder anpassen kann. Der Kreis derer, die für den Gesamtumfang eines Systems verantwortlich sind, bleibt meist aber doch relativ klein. Das klassische Beispiel für ein modulares System ist das Manufacturing Execution System (MES) gemäß VDI-Richtlinie 5600. Aber die Welt hat sich verändert: Heute müssen auch viele kleine Lösungen einfach zusammenpassen. Der Schlüssel dazu sind Plattformen und sogenannte Manufacturing Apps („mApps“).

Heruntergebrochen auf die moderne Fertigungs-IT bedeutet das, dass sie aus vielen kleinen Teilen besteht, den „mApps“. Jede „mApp“ für sich hat einen definierten Funktionsumfang und leistet einen konkreten Mehrwert. Im Zusammenspiel wird damit die digitale Fertigung fit für die Zukunft gemacht.

Die Appifizierung benötigt immer eine Plattform, auf der die „mApps“ laufen und über die sie Daten austauschen. Denn nur so kann aus dem vormals monolithischen System eines Anbieters ein Ökosystem werden, zu dem viele Anbieter, Dienstleister und Anwender gehören. Man spricht dann auch von Plattformökonomie. Ziel ist es, dass Anwender sich nur die Apps heraussuchen, die sie benötigen, Entwickler nur das entwickeln, was in ihrem Fokus steht und Systemintegratoren auf Basis der verfügbaren Apps individuelle Lösungen anbieten. Damit das allerdings funktioniert, ist eine integrative Plattform mit seman­tischem Informationsmodell erforderlich. Eine solche bietet MPDV mit seiner Manufacturing Integration Platform (MIP) an. 
 

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