Die drei Eckpfeiler für die erfolgreiche Umsetzung von IIoT-Projekten

Die drei Eckpfeiler für die erfolgreiche Umsetzung von IIoT-Projekten (Quelle: Kontron)

Digitalisierungsprojekte rund um Industrie 4.0, IIoT und AI (Artificial Intelligence/künstliche Intelligenz) leben von der Vernetzung aller Assets, von Sensorik und der Integration unterschiedlicher Daten. In der Praxis gibt es viele Proof of Concepts und Piloten, doch in die Breite haben es diese Themen in den meisten Unternehmen noch nicht geschafft. Das liegt auch an der Herangehensweise über einzelne Vorhaben, denn statt um Projekte sollte es um Prozesse gehen: Irgendwo ein Gerät zu installieren, das Temperaturdaten misst, hat nichts mit einem IIoT-Konzept zu tun. Hardware allein ist nicht mehr die Lösung. Das ist einer der Gründe, warum Hersteller künftig ihre Portfolios um die Themen Software und Prozessberatung ergänzen müssen.

Digitalisierung braucht eine Managementstrategie

Die Vernetzung stellt allerdings eine große initiale Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Dabei kommt es auf Partner mit Industrie-Know-how an, die sich mit den oft komplexen Gegebenheiten rund um Steuerung und Automatisierung auskennen – und die bereit sind, mit anzupacken, statt sich hinter einer Hotline zu verschanzen.

Überall dort, wo es darum geht, von Vernetzung und Datenanalytik zu profitieren, stehen besonders häufig End-to-End-Prozesse im Vordergrund, die ganze Wertschöpfungsketten durchziehen. Die meisten Themen sind interdisziplinär – das gesamte Unternehmen muss sich weiterentwickeln. Deshalb ist es wichtig, dass das Setup stimmt und Menschen aus allen Abteilungen einbezogen werden. Zugleich stellt die Vielzahl an Themen und Beteiligten hohe Herausforderungen an das Projektmanagement. Digitalisierung ist letztlich ein umfassender Prozess, der aus vielen kleinen Projekten besteht. Da die Software rund um das IIoT tief in die Unternehmensprozesse eingreift, kann es ohne klare Zielsetzungen seitens der Unternehmensführung zu neuen Komplexitätsproblemen kommen. Das gilt vor allem bei der Datenerhebung und -verarbeitung.

Ein Toolset für alle IIoT-Szenarien

Verschiedene Digitalisierungsansätze basieren jeweils auf unterschiedlichen Sensoren, Maschinen oder Geräten und deren Daten. Damit nicht in jedem Kontext das Rad immer wieder neu erfunden werden muss, setzt Kontron auf ein Toolset aus Hardware, Software und Expertise, welches sich beliebig erweitern lässt und mit den steigenden Anforderungen im Betrieb mitwachsen kann.

Das susietec-Toolset unterstützt dabei, nahezu alle IIoT-Anwendungsszenarien in der Industrie abzubilden. Die enge Kopplung der Soft- und Hardware-Entwicklung in der Kontron-Gruppe erweist sich dabei als Vorteil: Gerade bei Echtzeitanwendungen kommt es darauf an, dass Hardware wie Gateways oder andere Edge-Devices und die Software konsequent aufeinander ausgerichtet sind. Im AI-Umfeld laufen Algorithmen häufig an der Edge, zum Beispiel bei der automatisierten Qualitätskontrolle auf Basis von Computer Vision in der Produktion. Dort kommt es deshalb zunehmend auf abgestimmte Soft- und Hardware-Lösungen an. Hier ist auch ein steigender Bedarf für High Performance Computing (HPC) erkennbar.

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