Die Cloudapplikation

Bleibt die Frage, was mit den Daten in der Cloud geschieht. Wie werden sie gesammelt, wie weiterverarbeitet, wie gemeldet und visualisiert? Und vor allem: Wer erstellt die App?

Kleinere Unternehmen haben mitunter nicht die notwendigen Ressourcen oder Kompetenzen in der IT-Abteilung, um Cloudanwendungen in Hoch-, Skript- oder Designsprachen zu entwickeln. Hier bieten sich kostengünstige „Low Code“-Möglichkeiten an, wie Visual Flow Creator und Visual Explorer für Mindsphere, die auf Node-Red bzw. Tableau basieren und Anwendungen sowie Dashboards von einfacher bis mittlerer Komplexität ermöglichen. Ebenfalls interessant ist Mendix, ein „No Code“-Tool, das auch für komplexe Anwendungen mit Nutzerinteraktion eingesetzt werden kann.

Möchte sich ein Kunde gar nicht erst mit der Cloudentwicklung beschäftigen, ist die Beauftragung von Spezialisten eine gute Wahl. Ein Beispiel ist die App „MINDBoard“ der Focus Industrieautomation GmbH aus Merenberg, einem Solution Partner von Siemens Digital Industries. Das Unternehmen bietet für dengenannten und ähnlich gelagerte Use Cases kundenspezifische Apps für Mindsphere und andere Cloudumgebungen an. Die gezeigte Liste von Werkzeugen verwendet farbliche Hervorhebungen, um die notwendige Wartung oder den Ausschluss einzelner Werkzeuge anzuzeigen.

Fazit

Siemens und Partnerunternehmen bieten industrietaugliche Komponenten für die Vernetzung der Feldebene mit der Cloud. Ob Sensor, Kommunikationsinfrastruktur oder Cloudapplikation, es gibt die passenden Produkte und Dienstleistungen. Denn nur so lassen sich Anwendungen, wie das intelligente Werkzeugmanagement, überhaupt umsetzen.

Dr. Stefan Schwarzer; Siemens AG
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