
KI im Produktionsumfeld: So lassen sich smarte Potenziale heben (Quelle: Fabasoft/Monty Rakusen-DigitalVision-via Gettyimages-DE)
Eine vor Kurzem erschienene Studie des Beratungsunternehmens Strand Partners hat die Auswirkungen von KI auf die europäische Wirtschaft analysiert (www.unlockingeuropesaipotential.com). Nach dieser setzte im Jahr 2023 mehr als ein Drittel der deutschen Unternehmen KI ein, was einem Anstieg von 29 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Von diesen Firmen berichten 92 % über höhere Effizienz; 72 % profitieren von verbesserten Prozessen. Das sich beschleunigende Wachstum des Anteils jener Unternehmen, die auf die Vorteile von KI setzen, soll in Europa zu einer zusätzlichen Wertschöpfung von 600 Mrd. € beitragen, so die Analyse.
Vorteile durch KI im Produktionsumfeld
In einer zunehmend auf Digitalisierung ausgerichteten Welt sind die Anwendungsmöglichkeiten von KI breit gefächert. Das gilt auch für produzierende Industriebetriebe, bei denen die revolutionäre Technologie etwa für den Digital Twin zum Einsatz kommt. Das virtuelle Modell eines physischen Objekts können Unternehmen während des gesamten Lebenszyklus mithilfe von KI überwachen und auf diese Weise wichtige Informationen über Inspektions- und Wartungsarbeiten erhalten. Passiert die Wartung vorausschauend (Stichwort Predictive Maintenance), verbessert dies die Sicherheit und senkt die Kosten, weil potenzielle Probleme rechtzeitig erkannt werden. KI unterstützt auf diesem Weg.
Das Qualitätsmanagement ist ein weiterer Use Case von KI im Produktionsumfeld. Dank der speziellen Mustererkennung unterstützt die Technologie dabei, Mängel rasch zu identifizieren – und das häufig in Verbindung mit Virtual und Augmented Reality. Das System arbeitet auch in diesem Bereich wenn notwendig proaktiv, indem es Fehler im Endprodukt voraussagt und damit hilft, diese zu vermeiden. Das Ziel lautet Predictive Quality, bei der Prognosen über potenzielle Qualitätsprobleme entlang der gesamten Lieferkette möglich sind. Auf den Punkt gebracht: Mängel lassen sich erkennen, bevor sie entstehen (www. fabasoft.com/de/on-proceco/news/qualitaetsmanagement-vr-und-ar-als-erfolgsfaktoren-der-industrie).
KI verbessert auch das Management der Lieferkette selbst. Produktionsbetriebe verarbeiten in ihren Supply-Chains oft Millionen von Unterlagen, wie Aufträge, Baupläne oder die technische Dokumentation. Da die manuelle Verwaltung dieser Prozesse viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt, beginnen Unternehmen damit, ihre Lieferkettenprozesse durch smarte Systeme zu verbessern.
Eine Anwendung, die noch wenig Beachtung findet, ist Lightsout Manufacturing (https://joernlengsfeld.com/de/definition/lights-out-manufacturing). Die Bezeichnung deutet darauf hin, dass Roboter keine menschlichen Bedürfnisse haben. Sie brauchen etwa keine Licht- oder Wärmequellen, um ihre Jobs zu erledigen. Im Zusammenspiel mit KI und anderen zukunftsweisenden Technologien sorgen hoch automatisierte Produktionsstätten für ein Maximum an Effizienz.
Fabasoft Approve: Digitalisieren, vereinfachen und beschleunigen
Fabasoft Approve hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschäftsprozesse in einer digitalen Welt zu gestalten. Das Softwareprodukt- und Clouddienstleistungsunternehmen für digitales Dokumenten-, Prozess- und Aktenmanagement setzt mit seinem Ökosystem kundenspezifische Fachanwendungen und Branchenlösungen um. Die Produkte dienen der Digitalisierung, Vereinfachung, Beschleunigung und Qualitätssteigerung von Geschäftsprozessen. Sie umfassen den Eingang, die Strukturierung, die team- und prozessorientierte Bereitstellung, die Bearbeitung und Erledigung, die sichere Aufbewahrung und das kontextsensitive Finden aller Geschäftsunterlagen sowie die Erstellung und Bereitstellung von Inhalten für unterschiedliche Publikationskanäle. Hinzu kommt die digitale, nachhaltige Wissensvermittlung auf Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse.