Veranstalter und Podiumsgäste nach der anregenden Diskussionsrunde im Audimax der DHBW (v. l.): Nathalie Kletti, Geschäftsführerin MPDV, Prof. Dr. Max Mühlhäuser, DHBW Mosbach, Dr. Andreas Hildenbrand, IHK Rhein-Neckar, Nina Warken, MdB, Jürgen Rieger, Geschäftsführer PPG, Alexandra Gorsche, Moderatorin, Josef Stumpf, Bundeswirtschaftssenat der Region Baden-Württemberg, und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführer MPDV. (Quelle: MPDV)
„Die Technik allein reicht nicht aus – wir müssen bereit sein, sie anzunehmen und zu nutzen“, betonte Nina Warken, MdB und parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in ihrem Eingangsstatement der Podiumsdiskussion. „Die Innovationskraft des Mittelstands wird entscheidend sein, um den Wettbewerbsdruck zu bewältigen“, ergänzte Josef Stumpf, Direktor des Bundeswirtschaftssenats der Region Baden-Württemberg. Jürgen Rieger, Geschäftsführer der Perfect Production GmbH, einem Unternehmen der MPDV-Gruppe, verwies auf die großen Vorteile vernetzter Daten in Unternehmen und die zunehmende Bedeutung von Berufen wie Data Analysts, die künstliche Intelligenz und Automatisierung in die betriebliche Praxis einbinden. Auch Dr. Andreas Hildenbrand, Geschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, hob das Potenzial der Digitalisierung hervor, Bürokratie abzubauen und Prozesse effizienter zu gestalten.
Vielfältige Perspektiven
Unter dem Motto „Digitalisierung geht jeden an“ bot die Veranstaltung im Audimax der DHBW eine Auseinandersetzung mit der Zukunft der Digitalisierung. Im Zentrum stand die Frage, wie Deutschland in der Industrie 4.0 international aufgestellt ist und welche Kompetenzen für eine erfolgreiche Transformation erforderlich sind. Zu den Teilnehmenden zählten unter anderen Unternehmer, Studierende, Alumni und Lehrkräfte, die sich intensiv über das Internet of Things (IoT) und den Wandel der Industrie austauschten. Auf dem Podium versammelten sich die genannten Vertreter der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche sowie Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Dekan der Fakultät Technik an der DHBW Mosbach. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Alexandra Gorsche, die durch gezielte Fragen für eine angeregte Debatte sorgte.
Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, Rektorin der DHBW Mosbach, eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede über die Bedeutung praxisnaher Bildung für die Industrie 4.0. Sie dankte MPDV, die als langjähriges Partnerunternehmen bereits 2015 das „Living Lab“ an der DHBW ermöglicht hatten – eine mit modernen IoT-Technologien ausgestattete Modellfabrik, die als einer von „100 Orten für Industrie 4.0“ ausgezeichnet wurde.
Details zum "Welttag der Smart Factory"
Der von MPDV bereits 2021 ins Leben gerufene Aktionstag, der jährlich am 15. September begangen wird, zielt darauf ab, möglichst viele Menschen über die Bedeutung und Möglichkeiten der Digitalisierung und insbesondere der Smart Factory zu informieren. Nathalie Kletti, Geschäftsführerin der MPDV Mikrolab GmbH, unterstrich die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens: „Unser Ziel ist es, nicht nur Unternehmen, sondern vor allem auch die nächste Generation für die Chancen der intelligenten Fabrik zu begeistern. Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand und bieten eine einmalige Gelegenheit, unsere Zukunft lebenswert zu gestalten.“
Weitere Informationen zum "Welttag der Smart Factory":