„Hardware follows software“ bestimmt die Zukunft

Industrie-4.0, Entwicklungspfads

Die sechs Stufen des Industrie-4.0-Entwicklungspfads nach Acatech. (Quelle: Acatech; Grafik: dfj)

Der Erfolg anwendungsgerechter IIoT-Lösungen wird künftig stark von adäquaten Softwarekomponenten abhängen, während Hardware und Mechanik als generischer Anteil des Gesamtkonzepts die Basis bilden. Skalierbare Plattformen kombinieren beide Teile und ermöglichen die Realisierung individueller Anforderungen. War Vernetzung früher teuer und aufwendig, ist die optimale Anbindung von Sensoren aus der OT-Ebene an die Cloud heute mittels Edge Computing günstig und unkompliziert realisierbar. Durch die Reduzierung der Datenmenge kann die Anbindung mit einfacher und zugleich robuster Technologie erfolgen. So ist beispielweise der Netzwerkstandard Narrow- band IoT, der auf LTE und 5G basiert, auf eine geringe Bandbreite ausgerichtet. Die einfachen Funkmodule bilden nur die notwendigen Funktionen ab, wodurch die Technologie preisgünstig, robust und ressourcenschonend ist. Sie ermöglicht die direkte Anbindung an die Cloud ohne die teils aufwendige Integration in eine lokale IT-Infrastruktur.

Der richtige Partner für KMU

Das große Datenvolumen, das im IIoT und im Kontext der Industrie 4.0 erzeugt wird, bringt einen hohen Grad an Komplexität mit sich. Unternehmen müssen genau definieren, was mit den Daten geschehen soll und wie sie sie optimal einsetzen können, zum Beispiel in Bezug auf Predictive Maintenance oder die Optimierung der Produktionsprozesse. Während große Unternehmen meist gut ausgestattet sind, herrscht bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Industrie bzw. der Automatisierungstechnik häufig Unsicherheit hinsichtlich IIoT und Edge Computing. Dies liegt in der Regel in fehlendem Wissen oder einem Mangel an Ressourcen begründet. Deshalb sind die Unternehmen auf kompetente Partner angewiesen, die sie im Entwicklungsprozess der gesamten Systemarchitektur begleiten und beraten. Die Entwicklungsexperten von Schubert System Elektronik beraten ihre Kunden von der Sensorik über die Steuerungsebene inklusive der Definition leistungsfähiger Plattformen in Hard- und Software und der Auswahl von Betriebssystemen oder Virtualisierungs- sowie Hypervisor-Lösungen bis hin zur optimalen Anbindung an die Cloud unter Berücksichtigung der relevanten Sicherheitsaspekte für die jeweilige Automatisierungsarchitektur.

Literatur

  1. www.splunk.com/de_de/campaigns/data-age 

  2. Acatech, Industrie 4.0 Maturity Index Update 2020 [3] Schuh, G.; Anderl, R.; Dumitrescu, R. Krüger; A./ten Hompel, M. (Hrsg.): Industrie 4.0 Maturity Index. Die digitale Transformation von Unternehmen gestalten – Update 2020 – (Acatech Studie), München 2020

Frank Wemken, Alexander Matt, Marcus Finkbeiner; Schubert System Elektronik GmbH
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