Omlox V2.0

Schmuckbild zu Omlox

Mit Omlox ist die herstellerunabhängige Ortung aller beweglichen Objekte in geschlossenen Räumen, in Firmengeländen und auf dem Transport möglich (Quelle: istock.com/yoh4nn)

Rund um den jüngsten Zuwachs in der PI-Familie, den offenen und herstellerunabhängigen Ortungsstandard Omlox, verkündete K. Schneider nun die Veröffentlichung der Version 2.0. Er verwies darauf, dass sich Omlox als primäre Datenquelle für ortsbezogene Daten in der Industrie und darüber hinaus immer weiter etabliere. Durch die Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden wie der OPC Foundation oder der Industrial Digital Twin Association (IDTA), rücke die PI-Vision eines standardisierten transparenten Datenaustauschs entlang der Wertschöpfungskette wieder ein Stück näher.

K. Schneider verwies noch einmal auf den Omlox-Vorteil, erstmals UWB-basierte Produkte unterschiedlicher Hersteller in einer offenen Infrastruktur zur Erfüllung von Ortungsaufgaben vernetzen zu können. "In der Version 2.0 kommt im UWB-Bereich nun die Unterstützung der IEEE 802.15.4z hinzu. Dies ist ein weiterer Meilenstein in der Technologieentwicklung von Omlox, da der Standard damit kompatibel zu den in der Smartphone-Industrie verwendeten UWB-Chips wird", gab er an.

Der Omlox Hub verbindet anschließend verschiedene Ortungstechnologien miteinander. So ist eine herstellerunabhängige Ortung aller beweglichen Objekte wie Ladungsträger, Ersatzteile oder Werkzeuge in geschlossenen Räumen, in Firmengeländen und auf dem Transport möglich. "Mit der Version 2.0 wird Omlox über MQTT die Integration in bestehende IIoT-Szenarien vereinfachen. Auch die Orchestrierung unterschiedlicher Ortungstechnologien wird über einen spezifizierten Regel-Mechanismus vereinfacht", geben die Experten weiter an.

Parallel dazu hat die Omlox-Community mehrere Kooperationen gestartet, um Omlox als primäre Datenquelle für Ortungsdaten im Reigen der Industrie-Verbände/Standards zu verankern. "Gemeinsam mit der OPC Foundation wird die Companion Specification Global Positioning erarbeitet. Diese harmonisiert die Ortungsbeschreibungen in den verschiedenen OPC-Companion-Spezifikationen und erlaubt es damit, Daten aus omlox-Systemen leichter innerhalb von OPC zu nutzen", heißt es in einer Pressemeldung.

Eine weitere Zusammenarbeit sei kürzlich mit der Industrial Digital Twin Association (IDTA) geschlossen worden. Hierbei wird als Ziel angegeben, ein gemeinsames Teilmodel für die Verwaltungsschale für die Asset Location zu entwickeln. "Somit wären über die Verwaltungsschale standardisierte ortsbezogene Daten verfügbar und können in Industrie 4.0 Lösungen genutzt werden", verdeutlichte der PI-Chairman abschließend.

PI/Inge Hübner
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