Abbild PI4.0_Leitung_HM_2018

Bild: DIN-Vorstandsvorsitzender Christoph Winterhalter, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer, SAP-Vorstandsmitglied Bernd Leukert, Fraunhofer-Präsident Reimund Neugebauer, Forschungsministerin Anja Karliczek, Wirtschaftsminister Peter Altmeier, T-Systems-CEO Adel Al-Saleh, CEO der Siemens-Division Digital Factory Jan Michael Mrosik, BDI-Präsident Dieter Kempf und IG Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann (v. l.) (Quelle: Plattform Industrie 4.0/Reitz)

Mit der Verwaltungsschale wird die reibungslose Einbindung eines Geräts in die Industrie-4.0-Welt gesichert – über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg. Dazu ist sie mit allen Informationen einer Maschine, wie Merkmale, Messwerte und Fähigkeiten, ausgestattet und gilt als ihre digitale „Schnittstelle“. Definiert wurde die Verwaltungsschale von Expertinnen und Experten der Plattform Industrie 4.0. Nun bringen sie sie in die Praxis und legen damit eine wichtige Grundlage für die Interoperabilität in digitalen Ökosystemen. Auf der Hannover Messe hat die Plattform am eigenen Stand und am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vier Exponate mit konkreten Umsetzungsprojekten der Verwaltungsschale für verschiedene Anwendungsfelder gezeigt. Zudem stellte die Plattform das Konzept einer Sprache („openAAS“ – open Asset Administration Shell) vor, mit deren Hilfe Maschinen zukünftig interagieren können. Im Sommer 2018 sollen weitere Details zur Verwaltungsschale veröffentlicht werden, mit deren Hilfe Unternehmen selbst Verwaltungsschalen für ihre Komponenten entwickeln und implementieren können. Globale Grundlagen für Industrie 4.0 schaffen Parallel hat die Plattform Industrie 4.0 ihre Konzepte in internationale Kooperationen eingebracht und fortentwickelt. Greifbare Fortschritte wurden nach eigenen Angaben in der Zusammenarbeit mit China und in der trilateralen Kooperation mit Frankreich und Italien erzielt: Nationale Standardisierungsansätze wurden harmonisiert und die Konzepte der Plattform (RAMI 4.0 und Verwaltungsschale) als tragende Elemente der internationalen Normierung platziert. Diese werden als „echte Meilensteine“ auf dem Weg zu globalen Industrie-4.0-Lösungen angegeben. Außerdem steht die Zusammenarbeit mit den USA, unter anderem mit dem IIC, weiterhin ganz oben auf der Agenda. Konkrete Aktivitäten mit den Partnern aus den USA sind auf der IMTS/Hannover Messe vom 10. bis 15. September 2018 in Chicago vorgesehen. Gemeinsam mit Japan setzt sich die Plattform für internationale Zusammenarbeit im Bereich ITSecurity ein.

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