ABB und IBM stärken Cybersicherheit für Industrieunternehmen

ABB und IBM stärken Cybersicherheit für Industrieunternehmen

Industrielle Steuerungssysteme sind zunehmend Ziel von Cyberattacken. Aus dem aktuellen X-Force Threat Intelligence Index von IBM geht hervor, dass Angriffe auf Industrie- und Produktionsanlagen seit 2018 um über 2.000 % zugenommen haben. Eine Unterbrechung der Produktion aufgrund von Cyberattacken oder technischen Störungen kann zu teuren Produktionsausfällen und Schäden an Anlagen führen. Die meisten ausgereiften operativen Überwachungssysteme fokussieren sich auf die Leistung der Anlage, sei es eine Gasturbine für die Stromerzeugung, ein Antriebssystem für eine Erzmühle oder die einfache Überwachung des Schadstoff­ausstoßes einer Chemiefabrik.

„Die Zusammenarbeit von ABB mit IBM macht es möglich, Prozesssteuerungsereignisse im Kontext der Sicherheit und ihrer Auswirkungen auf die operative Umgebung zu analysieren. So werden betriebs­technische Cyberbedrohungen insgesamt deutlich sichtbarer“, sagte Robert Putman, Global Manager of Cyber Security Service des Geschäftsbereichs Industrieautomation von ABB.

„Die integrierten Lösungen vermitteln dank der Bündelung marktführender Kompetenzen einen einzigartigen Blick auf die OT-Security“, sagte Dr. Andreas Kühmichel, CTO, Chemicals, Petroleum & Industrial Products bei IBM. „Die größere Transparenz bei OT- und IT-Sicherheit kann dazu beitragen, das Risiko von Produktionsunterbrechungen infolge von Sicherheitsvorfällen zu reduzieren. So wird kostspieligen Ausfallzeiten und einer allgemeinen Gefährdung des Unternehmens vorgebeugt.“

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