Bild 1 zum Thema ONI-Wärmetrafo: ONI-Systemlösungen sorgen für einen nachhaltigen, energiesparenden Betrieb von Industrieanlagen

Bild 1: ONI-Systemlösungen sorgen für einen nachhaltigen, energiesparenden Betrieb von Industrieanlagen (Bildquelle: Insys)

Der Klimawandel ist in aller Munde. Forderungen nach Maßnahmenpaketen werden weltweit laut: Unter anderem sollen Unternehmen dadurch ihre Treibhausgasemis­sionen reduzieren und die Ressourceneffizienz verbessern. Gleichzeitig werden Unternehmen durch steigende Energiekosten belastet. Die Praxis zeigt, dass sich große Energiesparpotenziale, vor allem in energieintensiven Betrieben, heben lassen. Die Optimierung von Heizenergie, Stromverbrauch und Emissionswerten liegt daher aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Fokus.

Bereits Anfang der Achtzigerjahre erkannte die ONI-Wärmetrafo GmbH [1], welche Bedeutung das Thema Energieeffizienz haben wird und entwickelte ein Wärmerückgewinnungssystem für Kunststoffmaschinen. In vielen Betrieben wird Abwärme aus Kühlkreisen oder Produktionsprozessen mit hohem finanziellem Aufwand in die Umwelt „entsorgt“. In der Kunststoff- und Metallverarbeitenden Industrie liefern beispielsweise Kühlwasserkreise für Hydraulikantriebe Wassertemperaturen, die mit ONI-Wärmerückgewinnungssystemen für Heizzwecke nutzbar sind. Die Systemtechnik benötigt dafür lediglich eine Wassertemperatur von 35 °C. Aus Abwärme wird also kosten­lose Heizwärme, mit der sich Büroräume, Produktions- oder Lagerhallen beheizen lassen.

Heute reicht das Produktspektrum von ONI von der Kühlanlagentechnik, über Wärmerückgewinnungssystemen, Klima-, Lüftungs- und Reinraumtechnik bis zur Werkzeugtemperierung, Maschinenoptimierung und Wasserbehandlung (Bild 1). Diese Systemlösungen zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus und sorgen damit für einen nachhaltigen, energiesparenden Betrieb sowie in der Folge für eine Reduzierung von Umweltbelastungen.

Innovative Datentechnik für hohe Betriebssicherheit und Effizienz

Um ihre Energie- und Produktionskosten auf Minimal­niveau zu halten, nutzen Unternehmen vom Mittelstand bis zum Weltkonzern das branchenspezifische System-Know-how der ONI-Wärmetrafo GmbH. Weil das Unternehmen seine Kunden auch nach der Planung und Ausführung der Anlagentechnik unterstützen möchte, bietet es einen nachgelagerten Rundumservice an. Hier kommt die innovative Datentechnik ins Spiel. Denn die Systemtechniken aus Lindlar in Nordrhein-Westfalen sind heute in mehr als 70 Ländern im Einsatz. Durch die Vernetzung auf datentechnischer Ebene sind ein konstantes Monitoring und ein flexibler Zugriff auf die weltweit verteilten Anlagen möglich.

ONI bietet für seine Anlagen einen Servicevertrag, der unter anderem die Möglichkeiten einer vorinte­grierten Fernwartungslösung nutzt. Für Anlagen, die noch nicht über einen integrierten Fernzugriff verfügen, ist im Bedarfsfall eine Kurzzeitmiete dieser Technik möglich. Die Service-Mitarbeiter können über diese Systemtechnik aus der Ferne auf die Anlagen und Betriebsparameter zugreifen, um energetische und prozesstechnische Optimierungen vorzunehmen und auf Parameterabweichungen rechtzeitig zu reagieren. Letztere lösen nicht selten einen Störfall aus, die zu Systemstillständen und damit Produktionsausfällen führen können. Die Folge: finanzieller Schaden sowie hoher Zeit- und Kostenaufwand für die Reparatureinsätze vor Ort.

Mit sicherer Datenkommunikation, Fernzugriff sowie Fernwartung hingegen kann das ONI-Fachpersonal trotz großer räumlicher Entfernung unmittelbar und permanent eingreifen, bevor es zu einem Problem kommt. Damit sorgt der Hersteller für ein zusätzliches Stück Betriebssicherheit und wird der hohen Qualität und Zuverlässigkeit seiner Anlagentechnik gerecht.

Vollintegrierte Lösung für vorbeugende Anlageninstandhaltung

Für die Umsetzung der sicheren Fernwartungslösung beauftragte ONI nach einer umfassenden Produkt- und Leistungsrecherche die Delta Logic Automatisierungstechnik GmbH [2]. Der Spezialist aus dem Schwabenland setzte auf die innovativen Router und Managed Services seines langjährigen Partners Insys Icom [3]. Beide Unternehmen entwickelten gemeinsam die optimale Lösung für ONI: Zum Einsatz kommen Router von Insys Icom, die mit der von Delta Logic entwickelten Kommunikationsbibliothek Accon-AG-Link ausgestattet sind. Damit haben Anwender die Möglichkeit, die Anlagen direkt zu überwachen und Störmeldungen zu versenden, beispielsweise bei Schwellwertüberschreitungen. Abhängig von den Gegebenheiten vor Ort, wird die WAN-Anbindung entweder über Mobilfunk oder Ethernet realisiert. Die Router stellen dabei eine gesicherte Verbindung zum zentralen VPN-Service „Icom Connectivity Suite – VPN“ sicher. Auch der sich stark entwickelnde Markt in Asien – im Speziellen in China – wird bedient. Insys Icom bietet dafür seit Kurzem den neuen Dienst China VPN an. Ein dedizierter VPN-Tunnel stellt den datentechnischen Zugriff auf Anlagen in der Volksrepublik China sicher.

Frank Hermes, Inbetriebnahmetechniker im Kundendienst der ONI-Wärmetrafo GmbH ist von der Gesamt­lösung überzeugt: „Über unser globales Daten-Informationsnetz haben wir Kontakt zu jeder ONI-Anlage. Die Systeme von Insys Icom bieten uns dafür die notwendige Flexibilität und garantieren uns dabei zu jeder Zeit eine hohe Verfügbarkeit und Qualität für den industriellen Einsatz.“

1 / 3

Ähnliche Beiträge