Idee und Anforderungen

Eingangssignale als digitales Signal

Bild 03: Einbausituation: Der Analog-Hub (links) leitet die analogen Eingangssignale als digitales Signal an den IO-Link-Master (rechts) weiter. (Quelle: Balluff)

Die der Shawpak zugrunde liegende konstruktive Idee war, Verpackungen über eine einzige Bahn mit Durchlaufzeiten <2 s herstellen zu können. Das macht den Betrieb der Maschine einfach und ermöglicht eine präzise Steuerung der Formungs- und Versiegelungsparameter. Vorteile dieser Vorgehensweise sind eine hohe Reproduzierbarkeit sowie umfassende Aufzeichnungs- und Datenprotokollierungsmöglichkeiten. Die spezielle Konzeption macht die Shawpak flexibel, energieeffizient, einfach im Raum umstellbar und am Ende preisgünstig. Klassische mechanische Elemente, wie Greiferketten, entfallen. Das senkt sowohl den Wartungsaufwand als auch die Stillstandszeiten der Maschine.

Der Wunsch nach einer kompakten Maschine geht stets eng einher mit einem schlanken, platzsparenden Verkabe- lungskonzept. Diesen Anspruch erfüllt IO-Link in vielerlei Hinsicht. Bei der Shawpak waren auch eine Reihe analoger Signale intelligent und effizient in das Steuerungssystem zu integrieren. Das ist bei herkömmlichen Anschlusskategorien häufig aufwendiger und kostspieliger als geplant „Sehr wahrscheinlich hätte sich Riverside Medical Packaging noch vor Kurzem für teure, controllerspezifische Eingangskarten mit A/D-Wandlern und zwei bzw. vier Kanälen oder für ein netzwerkspezifisches Remote-Analog-Modul entschieden. Zum Glück konnten wir das Unternehmen davon überzeugen, dass sie mit dem Balluff-IO-Link-Hub sämtliche Nachteile der klassischen Varianten komplett über Bord werfen“, betont Jack Hints, Vertriebsleiter Industrie für die Verpackungs-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie bei Balluff in Großbritannien. „Balluff legt den Schwerpunkt auf die Vereinfachung der Steuerung und die unkomplizierte Integration einer Vielzahl von Sensoren und Geräten. Deshalb bieten wir mit IO-Link eine einheitliche Schnittstelle für die Konnektivität auf Geräteebene an.“

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