Variable Messwege

Abbild Ab Joedden

Bild 3: Position (Quelle: AB Joedden)

Durch Teach-in-Verfahren kann der Messbereich vom Kunden programmiert werden. Mit dieser Technik sind unterschiedliche Messwege mit nur einem Wegaufnehmer darzustellen. Die programmierbaren Wegaufnehmer der Serie SM41 haben Standardmesswege von 20 mm, 40 mm, 70 mm, 100 mm, 150 mm und 200 mm; die Wegaufnehmer der Serie SM43 haben einen 80-mm-, 170-mm-, 240-mm- und 360-mm-Messweg. Eine Besonderheit der Serie SM43 ist der aus mehreren Spulen gewickelte Wegaufnehmer. Diese Technik erzeugt mehr Informationen über die Position des Kerns als bei LVDT oder Differenzialdrosseln. Dieses Verfahren bedeutet ein besseres Verhältnis zwischen Gehäuselänge und Nutzweg für verschleißfrei arbeitende induktive Wegaufnehmer.
So ist zum Beispiel bei einer Gehäuselänge von 500 mm ein Messweg von 360 mm möglich. Bei induktiven Halbbrücken sind bei gleicher Gehäuselänge maximal 200 mm erreichbar. Die vergossene Bauweise ermöglicht einen Einsatz bei Schockbelastungen bis 250 g SRS (20 Hz bis 2 000 Hz) und Vibrationsbelastungen bis 20 g RMS (50 g Spitze). Zusätzliche mechanische Anbauten, wie Kugelgelenke an Stößel und Gehäuse, Tasterversionen mit Rückholfedern und Faltenbälgen sind lieferbar. Der elektrische Anschluss erfolgt wahlweise über Stecker oder wasserdicht angegossenes Kabel.

Fazit

Auch in Zukunft wird in vielen industriellen Anwendungen die analoge Normsignalübertragung eingesetzt. Die in den Maschinen und Anlagen benötigten Sensoren werden die Vorteile der internen, digitalen Signalverarbeitung nutzen, um den Anwendern robuste, preiswerte und vielseitige Lösungen zur Verfügung zu stellen.

Dipl.-Ing. Bernd Jödden
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