Crestfaktor: Der bessere Parameter

Abbild Fluke

Bild 4: (Quelle: Fluke)

Die bisher verwendeten Messverfahren (Filtern und Spitzenwertermittlung) sind relativ einfach, was ein großer Vorteil ist, denn dadurch ist die Messausrüstung erschwinglich. Der Nachteil daran wird jedoch deutlich, wenn die Messungen bei unterschiedlichen Drehzahlen durchgeführt werden, da die Auswirkungen von der Geschwindigkeit abhängig sind. Daher ist der Crestfaktor ein wesentlich besserer Parameter, als einfach nur der Spitzenwert, da der Crestfaktor den Einfluss der Geschwindigkeit nicht mit einbezieht.
Der Crestfaktor wird berechnet, indem der Spitzenwert durch den Effektivwert (RMS) geteilt wird, der den Energiegehalt des Schwingungssignals repräsentiert (Kasten). Je höher die Geschwindigkeit ist, desto höher sind sowohl RMS als auch Spitzenwerte. Daher bleibt das Verhältnis gleich. Wenn sich der Lagerzustand verschlechtert, wird sich der Crestfaktor jedoch erhöhen.

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