erste 5G-fähige Produkte

Wer auf das Potential des neuen Mobilfunkstandards in Fabriken setzt, benötigt außer 5G-Netzen auch Equipment, Maschinen, die drahtlos korrespondieren. Bosch macht Produkte 5G-fähig. „Wir haben eine klare Vision, wie die Fabrik der Zukunft aussehen soll und wie wir unsere Produkte entwickeln müssen, damit sie den Anforderungen gerecht werden. 5G ist eine ‚Sprunginnovation‘, eine Technologie, die den Markt grundlegend verändern wird“, sagt Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork, zuständig für die Industrietechnik. Weltweit planen 65 % der Industrieunternehmen, 5G innerhalb der ersten zwei Jahre nach Verfügbarkeit einzusetzen, ermittelt Capgemini. Bosch deckt den Bedarf, entwickelt Lösungen. Bereits auf der Hannover Messe 2019 präsentierte das Unternehmen das Activeshuttle, das sich dank 5G und intelligenter Software problemlos und sicher in die Intralogistik einfügt. Auch in der Steuerungstechnik spielt 5G eine wichtige Rolle. Mit ctrlX Automation hat Bosch Rexroth eine Automatisierungsplattform auf den Markt gebracht, die von Beginn an auf 5G ausgerichtet ist. „Wir gehen neue Wege und heben die Grenzen zwischen Maschinensteuerung, IT und dem Internet der Dinge auf. Unsere neue Steuerungstechnik wird eine Vielzahl von Geräten mit dem neuen Mobilfunkstandard verbinden“, sagt R. Najork.

 

Nicht nur in der Industrie hält 5G Einzug, auch im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, der Mobilität oder in der Städteentwicklung. Bis zu 70 Milliarden Geräte sollen 2025 weltweit vernetzt sein, schätzen Experten³. Das reicht von Industrierobotern über autonom fahrende Autos bis hin zu Sensoren, die über Nährstoffgehalt oder Feuchtegrad von Ackerböden Auskunft geben. Der neue Mobilfunkstandard leistet einen signifikanten Beitrag und wird zum Wettbewerbsfaktor. „Wir haben 5G aktiv mitgestaltet. Schon 2014 hat Bosch 5G-Forschungsaktivitäten gestartet“, sagt Bolle. Das Spektrum umfasst Aktivitäten wie 5G Netmobil. Das Projekt zeigt, wie das vollvernetzte Fahren erreicht und mit modernen Kommunikationstechnologien sicherer gemacht werden kann. Der internationale Verbund 5G-Smart wiederum untersucht mögliche Auswirkungen von 5G auf die komplexe Halbleiterfertigung. Die Erkenntnisse fließen in die Planungen von 5G-Netzen ein, zum Beispiel im neuen Halbleiterwerk in Dresden. Die Waferfabrik wird von Tag eins an „5G-ready“ sein. Darüber hinaus hat Bosch den Vorsitz in der Initiative 5G-Acia übernommen, einem Zusammenschluss von mehr als 70 Unternehmen mit dem Ziel, 5G von Beginn an industriefähig zu gestalten. Für Bosch als führendes IoT-Unternehmen, das Lösungen bietet für die vernetzte Mobilität, das vernetzte Zuhause und die vernetzte Industrie, wird 5G zu einem Motor der Geschäftsentwicklung.

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