Umsatz und Ergebnis

Der Umsatz verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 9 % (7 % auf vergleichbarer Basis). Effekte aus der Währungsumrechnung wirkten sich mit 1 % negativ aus. Portfolioänderungen führten ebenfalls zu einem negativen Nettoeffekt von 1 %. Das Book-to-Bill-Verhältnis betrug im Berichtsquartal 1,18x1, gegenüber 1,11x in der Vorjahresperiode.

Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit sank um 37 % auf 373 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis beinhaltet nicht-operative Posten von insgesamt 263 Mio. US-Dollar, darunter akquisitionsbedingte Abschreibungen von 65 Mio. US-Dollar sowie ein Nettoverlust von 80 Mio. US-Dollar aus zeitlichen Bewertungsdifferenzen bei Rohstoffen und Devisen. Ebenfalls enthalten sind Restrukturierungskosten für das Vereinfachungsprogramm ABB-OS sowie Transaktions- und Separationskosten im Zusammenhang mit der Ausgliederung des Stromnetzgeschäfts und Solarwechselrichtergeschäfts.
Das operative EBITA sank um 17 % (16 % in Lokalwährungen) auf 636 Mio. US-Dollar. Die operative EBITA-Marge ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 100 Basispunkte auf 10,2 % zurück. Alle Geschäftsbereiche wiesen geringere Margen aus als in der Vorjahresperiode. Dies wurde durch Verbesserungen bei Konzernaufwand & Sonstiges teilweise kompensiert, hauptsächlich aufgrund rückläufiger Kosten im Nichtkerngeschäft und Stranded Costs. In Konzernaufwand & Sonstiges sind Stranded Costs in Höhe von 21 Mio. US-Dollar enthalten.

Der Konzerngewinn aus fortgeführten Aktivitäten ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 21 % auf 326 Mio. US-Dollar zurück. Der Konzerngewinn aus nichtfortgeführten Aktivitäten sank auf 54 Mio. US-Dollar. Belastet wurden diese Aktivitäten durch den Transfer von Stranded Costs, fortlaufende Restrukturierungskosten und Nettoverluste aus zeitlichen Bewertungsdifferenzen bei Rohstoffen und Devisen. Der auf ABB entfallende Konzerngewinn sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 30 % auf 376 Mio. US-Dollar, der unverwässerte Gewinn je Aktie ging ebenfalls um 30 % auf 0,18 US-Dollar zurück. Der effektive Steuersatz von ABB belief sich auf 19,5 % und beinhaltete die positiven Effekte aus der Auflösung von steuerbezogenen Eventualverbindlichkeiten. Der operative Gewinn je Aktie gab im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2 % auf 0,30 US-Dollar nach.

Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit ging auf -577 Mio. US-Dollar zurück, gegenüber -256 Mio. US-Dollar im ersten Quartal 2019. In diesem Wert enthalten ist der gegenüber dem Vorjahr um 22 Mio.  US-Dollar niedrigere Cashflow aus nichtfortgeführten Aktivitäten.

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