Rittal bietet mit Ritherm ein Auslegungstool, das auf Basis der Eplan Cloud entwickelt wurde und mit zahlreichen neuen Vorteilen in Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für noch bessere Kühlung und Nachhaltigkeit sorgt.

Bild 01: Rittal bietet mit Ritherm ein Auslegungstool, das auf Basis der Eplan Cloud entwickelt wurde und mit zahlreichen neuen Vorteilen in Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für noch bessere Kühlung und Nachhaltigkeit sorgt. (Quelle: Rittal)

Vor 35 Jahren hat Rittal [1] die Klimaauslegungs-Software Therm als kostenlosen Service für seine Kunden auf den Markt gebracht, als erster Hersteller weltweit. Heute arbeiten damit über 80.000 Anwender rund um den Globus und führen mehr als 500.000 Berechnungen pro Jahr durch. „Man hört oft den Spruch: never change a running system“, sagt Verena Schneider, Business Owner für RiTherm im Geschäftsbereich Cooling Solutions bei Rittal. „Das ist aber nicht unser Ansatz. Die Anforderungen an Energieeffizienz steigen, verlässliche CO2-Zahlen sind gefragt. Also haben wir unsere Experten vernetzt und uns gefragt, was unsere Kunden in Zukunft brauchen.“ Herausgekommen ist das Auslegungstool RiTherm, das sowohl über die Rittal-Website als auch über die Eplan Cloud verfügbar ist (Bild 1). Wer bislang Therm genutzt hat, kann seine Projekte in die neue Welt übertragen und von allen Vorteilen profitieren.

CO2-Fußabdruck inklusive

Die Software liefert eine präzise Auslegung für die Klimatisierung einer Schaltanlage. Als Basis werden für die Umgebungstemperatur Worst-Case-Szenarien verwendet, damit die Lösung dem echten Einsatz auf jeden Fall standhält. Der Energieeffizienzrechner nutzt Projektdaten zum Standort, wozu auch Feinheiten wie die Angabe der Höhenmeter zählen, sowie regionale Temperaturprofile. Daraus wird die effizienteste Klimatisierungslösung berechnet. Zudem liefert RiTherm den CO2-Fußabdruck der geplanten Klimatisierungslösung von der Anlieferung bis zum Betrieb. „Es gibt zwar noch keine gesetzliche Vorgabe, aber große Endkunden fordern von ihren Anlagenbauern einen Nachweis, dass sie die effizienteste Klimatisierung gewählt haben“, so V. Schneider. Am Ende wird eine Dokumentation in Form eines normgerechten Entwärmungsnachweises nach Maschinenrichtlinie erstellt.

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