Virtuelles HMI

Bild 01: Die Multifunktionssteuerung nutzt zum Bedienen und Beobachten externe mobile Geräte oder PC (Quelle: Unitronics)

Bisher waren die Hersteller von Automatisierungstechnik immer stolz, wenn ihre Geräte mit immer mehr Funktionen und Gadgets ausgestattet werden. Nach dem Motto „Reduce to the Max“ geht der Hersteller Unitronics (www.unitronicsPLC.com) nun einen anderen Weg.

Virtuell statt integriert

Vorgestellt wird die SPS Unistream ohne integriertes Display. Dennoch müssen die Anwender aber keinesfalls auf die gewohnte Bedien- und Beobachtungsfunktionalität verzichten – im Gegenteil: Die Multifunktionssteuerung verfügt über ein „virtuelles HMI“ und ermöglicht somit die Visualisierung per Wireless-Verbindung. Die SPS speichert nicht nur die Programmlogik, sondern auch die gesamte HMI-Benutzeranwendung in der Steuerung selbst ab. Dies bietet einen Vorteil: Anwender können über jedes mobile Gerät und jeden PC auf den Prozess zugreifen oder diesen anzeigen und bedienen. „Unsere neue SPS basiert auf der bereits etablierten Unistream- Produktfamilie und nutzt alle Möglichkeiten und Vorteile dieses Sortiments“, erläutert Bernd Frank, Country Manager bei Unitronics. „Mit dem integrierten ‚virtuellen HMI‘ bietet unsere Steuerung einen echten Wettbewerbsvorteil“, ist sich B. Frank sicher.

Unistream ist eine Steuerung für komplexe Maschinenprojekte. Neben leistungsstarken Funktionen, wie zum Beispiel Trends, automatisch abgestimmte PID und mehrstufiger Passwortschutz, verfügt sie über einen integrierten Webserver und unterstützt erweiterte Kommunikationsprotokolle, die von der Smart Factory benötigt werden, einschließlich MQTT und SQL. Zur Modulpalette mit „virtuellem HMI“ gehören die Steuerungstypen Pro (B10), Standard (B5) und Basic (B3).

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