Bild 01: Mobile Worker erhalten mit dem Tab-Ex 03 von Ecom Instruments ein Tablet, das Zeit- und Kostenersparnis bei der Erledigung ihrer täglichen Arbeit ermöglicht – sei es im Feld oder im Büro (Quelle: Ecom Instruments)
Voraussetzung für Predictive Maintenance in der Smart Factory ist eine durchgängige Digitalisierung aller Bereiche in der Fertigung, einschließlich der Ex-Zonen. Nur so lassen sich die Daten, die als Entscheidungsbasis für Prozesse in der Wartung und Instandhaltung dienen, sammeln, aggregieren, analysieren und austauschen. Anlagenbetreiber benötigen nicht nur Echtzeit-Transparenz über den Zustand aller Anlagen, sondern müssen ebenso in Echtzeit kommunikations- und handlungsfähig sein, um Abweichungen oder gar Ausfällen vorausschauend entgegenzuwirken. Angesichts der langen Wege auf weitläufigen Geländen müssen Data Harvesting und Kommunikation auch dezentral erfolgen können. In diesem Kontext eröffnen intelligente Mobile Devices den Technikern eine große Bewegungsfreiheit. Sie haben alle für den Einsatz erforderlichen Informationen und Unterlagen parat und können via Mobile Device auch die Ergebnisse eines Einsatzes direkt in das System zurückspielen. In kniffligen Situationen können sich Support-Techniker aus der Zentrale oder Dritte, wie Hersteller des Bauteils, remote an den Ort des Geschehens zuschalten und den Mobile Worker anleiten. Das beschleunigt Wartungseinsätze und hilft, Fehlerquellen zu eliminieren.
Doch lange Zeit reichten diese Vorzüge der Digitalisierung nur bis zur Grenze der Ex-Zonen. Die strikten Sicherheitsanforderungen des Ex-Schutzes beschränken die Auswahl an einsetzbaren Smart Devices auf einige wenige Geräte, die nicht nur für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zertifiziert sind, sondern gleichzeitig auch den Anforderungen der Mobile Worker gerecht werden. So mussten Mitarbeitende vor Betreten eines Ex-Bereichs vor nicht allzu langer Zeit alle nicht-eigensicheren Devices ablegen und behalfen sich in den Ex-Zonen oftmals mit analogen Workflows. Dieser „Medienbruch“ stellt eine Fehlerquelle dar und verlangsamt die Reaktionszeit in komplexen Anlagen. Mit eigensicheren Smart Devices der neuesten Generation bringt die Pepperl+Fuchs Marke Ecom Instruments [1] die digitale Transformation in den Ex-Bereich.
Eigensicheres Tablet optimiert Workflow
Die eigensichere Tablet-Serie Tab-Ex von Ecom Instruments begleitet Mobile Worker auf Wartungs- und Instandhaltungseinsätzen. Sie vereint die Performance von Google Arcore mit hohem Bedienkomfort in einem leichten und robusten Design. Technologische Basis für das Tablet Tab-Ex 03 (Bild 1) ist das Samsung Galaxy Tab Active3; das Betriebssystem ist aktuell Android 12. Für die hohe Daten- und Gerätesicherheit des Tablets sorgt die neue Enterprise Edition von Samsung Knox.
Auf dem Display mit einer Auflösung von 1 920 × 1 200 Pixel können Techniker detaillierte Informationen, wie Konstruktionszeichnungen, besser betrachten. Für Foto- und Videoaufnahmen stehen zwei Kameras zur Verfügung: eine Back-Kamera mit einer Auflösung von 13 Megapixel und eine Front-Kamera mit einer Auflösung von 5 Megapixel. Damit können die Nutzer eine Dokumentation ihres Einsatzes problemlos mit Bild- oder Videomaterial anreichern. Von diesem Wissensmanagement profitieren andere Mobile Worker dann beim nächsten Einsatz.
Besonders wichtig für die rauen Umgebungsbedingungen in der Ex-Zone: Der Touch-Screen des Tab-Ex 03 lässt sich auch mit Handschuhen bedienen. Mit dem Stift S Pen können Nutzer präzise Eingaben vornehmen, Notizen erstellen, Texte markieren oder Dokumente digital unterschreiben. Dank seiner hohen Drucksensibilität schreibt der nach IP68 zertifizierte S Pen dabei wie ein echter Stift. Wenn es von der Anlage zurück ins Büro geht, können Anwender das Tablet mithilfe der Samsung-DeX-Funktion an einen Monitor anschließen und erhalten so eine vollwertige Workstation.