Verlängerte Werkbank

„Bei besonders hoher Auslastung brauchen unsere Kunden alle verfügbaren Kapazitäten, um das Kerngeschäft zu meistern“, ist S. Winther überzeugt. Damit kommt der Effizienz im Engineeringprozess eine wachsende Bedeutung zu. Das Potenzial ist groß: Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart [2] fallen, bei 500 Drähten pro Schaltschrank, fast 17 Stunden allein für das Lesen der Dokumente an.

„Um den Auftrag so effizient wie möglich zu erfüllen, müssen einzelne Prozessschritte, wie die Planung der Klemmen oder die Bestückung der Tragschiene, besonders schnell gehen“, weiß S. Winther. Hier kann Wago unterstützen. So haben Anwender die Möglichkeit, sowohl Teile des Prozesses als auch die gesamte Bestückung der Schienen von Wago realisieren zu lassen. „Damit die verlängerte Werkbank funktioniert, haben wir den gesamten Engineeringprozess, von der Projektierung bis zur Montage, digitalisiert“, so S. Winther. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch wertvolle Zeit. Wago bietet ein umfassendes System aus Produkten, Software und Services, bei dem zahlreiche Schnittstellen dafür sorgen, dass Kunden problemlos sowohl Daten einspeisen als auch von außen auf Wago-Produkte zugreifen können. Damit dieser Transfer ohne Brüche funktioniert, müssen die Daten im nächsten Schritt auch verarbeitet werden können (Bild 1).

„Jedes Planungstool spricht eine eigene Sprache“, beschreibt S. Winther die Situation. „Wenn unsere Kunden für die elektrotechnische Planung ein CAE-System, wie Eplan [3] oder WSCAD [4], nutzen, dann müssen wir diese Daten blind verstehen und mit ihnen arbeiten können.“ Schließlich sorgen Schnittstellenprobleme oder Datenbrüche dafür, dass die verlängerte Werkbank für Kunden schnell unrentabel wird. Bei Wago können Kunden auf CAE-Produktdaten und CAE-Makros in hoher Qualität vertrauen (Bild 2).

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